Beschreibung
Er sitzt am Straßenrand, abgerissen, krank und verstört durch seine Erlebnisse im KZ. So finden ihn befreite französische Kriegsgefangene auf dem Weg nach Hause und nehmen ihn mit. Aber in Frankreich darf niemand merken, dass er Deutscher ist. Dort hassen sie die Deutschen, schärfen sie ihm ein. Er darf kein Deutsch sprechen und muss auf der Hut sein, auch im Kinderheim. Zum Glück nimmt ihn eine Pflegefamilie auf, die ihm hilft, sich in seinem neuen Leben zurechtzufinden: Er lernt Französisch, geht zur Schule, findet Freunde - aber immer noch ist da die Angst. Seinen richtigen Namen sagt er niemandem. Unter dem aber suchen ihn inzwischen seine Eltern. Die wahre Geschichte eines Sinti-Jungen in den Wirren der Nachkriegszeit.
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Autorenportrait
Anja Tuckermann, 1961 geboren, lebt als freie Schriftstellerin und Journalistin in Berlin. Sie schreibt Romane, Theaterstücke und Libretti sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. Bei Hanser erschien bereits Denk nicht, wir bleiben hier! - Die Lebensgeschichte des Sinto Hugo Höllenreiner (2005), für das sie den Deutschen Jugendliteraturpreis erhielt.