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Die Seele des Feuers

Die Burg der Zauberer/Die Seele des Feuers - Das Schwert der Wahrheit 5, Fantasy, Das Schwert der Wahrheit 5

Erschienen am 08.12.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442371051
Sprache: Deutsch
Umfang: 976 S.
Format (T/L/B): 5.2 x 18.5 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Ein atemberaubendes Epos über Verrat und Ehre, Rache und Liebe Die Liebe von Richard und Kahlan ist stärker als der Tod, stärker als das Schicksal, sogar stärker als das absolut BöseUm ihren geliebten Richard zu retten, befreite Kahlan die Chimären. Jetzt drohen diese, die Magie zu vernichten - und damit Kahlans Heimat.Äusserst edel anmutende Neuausstattung!

Autorenportrait

Terry Goodkind wurde 1948 in Omaha, USA, geboren und war nach seinem Studium zunächst als Rechtsanwalt tätig. 1994 erschien sein Roman »Das erste Gesetz der Magie«, der weltweit zu einem sensationellen Erfolg wurde und den Auftakt zu einer der erfolgreichsten Fantasy-Sagas aller Zeiten bildet. Terry Goodkind lebt in Neuengland.

Leseprobe

Ich m?chte zu gerne wissen, was die H?hner so unruhig macht?, wunderte sich Richard. Kahlan schmiegte den Kopf fester an seine Schulter. ?Vielleicht ist jetzt ja auch noch dein Gro?ater hinter ihnen her.? Als er nichts darauf erwiderte, legte sie den Kopf in den Nacken und blinzelte ihn im schwachen Schein des Feuers an. Er beobachtete aufmerksam die T?r. ?Vielleicht sind sie auch schlecht gelaunt, weil wir sie den gr??en Teil der Nacht wach gehalten haben.? Richard schmunzelte und gab ihr einen Ku?auf die Stirn. Das kurze Zetern auf der anderen Seite der T?r hatte aufgeh?rt. Bestimmt hatten die Kinder des Dorfes in ihrer unverminderten Ausgelassenheit wegen der Hochzeitsfeierlichkeiten die H?hner von ihrem Lieblingsschlafplatz auf der niedrigen Mauer drau?n vor dem Seelenhaus verscheucht. Leise Kl?e fernen Lachens, von Gespr?en und Gesang wehten zu ihrem stillen Schlupfwinkel her?ber. Der Duft von R?herst?hen, die stets im Kamin des Seelenhauses abgebrannt wurden, vermischte sich mit dem Schwei?eruch der Leidenschaft und dem w?rzig-s??n Aroma von ger?steten Paprika und Zwiebeln. Einen Augenblick lang betrachtete Kahlan den Widerschein des Feuers in seinen grauen Augen, dann lehnte sie sich wieder zur?ck in seine Arme und wiegte sich sanft zu den Kl?en der Trommeln und Boldas. Kratzh?lzer schabten ?ber die in die hohlen, glockenf?rmigen Boldas geritzten Kerben und erzeugten eine unheimliche, ber?ckende Melodie, die auf ihrem Weg hinaus in das Grasland in die Abgeschiedenheit des Seelenhauses drang und die Ahnenseelen zu den Feierlichkeiten willkommen hie? Sich streckend fischte Richard sich ein rundes, flaches St?ck Tavabrot von dem Servierteller, den sein Gro?ater Zedd ihnen gebracht hatte. ?Es ist noch warm. M?chtest du etwas?? ?So schnell schon langweilt Euch Eure neue Gemahlin, Lord Rahl?? Richards zufriedenes Lachen zauberte ihr ein L?eln auf die Lippen. ?Wir sind wirklich verheiratet, nicht wahr? Es war doch nicht alles nur ein Traum, oder?? Kahlan mochte sein Lachen sehr. Oft hatte sie zu den guten Seelen daf?r gebetet, da?er wieder lachen konnte - da?sie beide wieder lachen konnten. ?Ein Traum, der einfach Wahrheit wurde?, meinte sie leise. Mit sanfter Gewalt entwand sie ihm das Tavabrot und gab ihm einen langen Ku? Sein Atem beschleunigte sich, als er seine kr?igen Arme um sie schlang. Ihre H?e glitten ?ber die schwei?edeckten Muskeln seiner breiten Schultern, sie fuhr mit ihren Fingern durch sein dichtes Haargewirr und bot ihm st?hnend ihre Lippen dar. Hier im Seelenhaus der Schlammenschen - in einer Nacht, die mittlerweile Ewigkeiten zur?ckzuliegen schien - war ihr zum allerersten Mal bewu? geworden, da?sie hoffnungslos in ihn verliebt war. Damals allerdings hatte sie ihre verbotenen Gef?hle f?r sich behalten m?ssen. Bei jenem Besuch, nach zahlreichen K?fen, M?hen und Opfern, waren sie in die Gemeinschaft dieses abgeschieden lebenden Volkes aufgenommen worden. Bei einem sp?ren Besuch hatte Richard sie, nachdem er das Unm?gliche vollbracht und den Bann des Verbots gebrochen hatte, hier im Seelenhaus gebeten, seine Frau zu werden. Und jetzt, endlich, hatten sie ihre Hochzeitsnacht im Seelenhaus der Schlammenschen verbracht. Es war zwar eine Liebesheirat, eine reine Liebesheirat, trotzdem besiegelte ihre Hochzeit gleichzeitig den f?rmlichen Zusammenschlu?der Midlands und D'Haras. W?n sie in einer der gro?n St?e der Midlands getraut worden, w? das Ereignis zweifellos ein unvergleichliches, pr?tiges Spektakel geworden. Prunkvolles Zeremoniengehabe kannte Kahlan zur Gen?ge. Deshalb fand sie es um so sch?ner, da?diese aufrichtigen und arglosen Menschen hier ihre Lauterkeit und ihre einfachen Beweggr?nde, getraut werden zu wollen, verstanden. Die fr?hliche Hochzeit, die sie unter ihnen im Herzen verbundenen Menschen gefeiert hatten, behagte ihr mehr als ein Fest von kalter Pracht. Eine solche Feierlichkeit bot den Schlammenschen, die in den Ebenen der Wildnis ein entbehrungsreiches Leben f?hrten, die seltene Ge Leseprobe