0

Dr. Erich Kästners Lyrische Hausapotheke

56 Gedichte im Warschauer Getto aufgeschrieben und illustriert von Teofila Reich-Ranicki, Mit einem Auszug aus 'Mein Leben' von Marcel Reich-Ranicki

Erschienen am 14.02.2000
25,00 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783421053732
Sprache: Deutsch
Umfang: VI, 82 S., 56 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 1.3 x 22.4 x 16.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die 'Lyrische Hausapotheke' ist Erich Kästners populärster Gedichtband. Hier sind seine poetischen Arzneien versammelt, süße und bittere, heitere und besinnliche. Den Einsamen kuriert Kästner mit Humor, den Verprellten mit Zorn, den Enttäuschten mit Gelassenheit. Als Erich Kästner 1936 seine 'Lyrische Hausapotheke' bestückte, lebte er seit drei Jahren in Unsicherheit und Angst. 1933 waren seine Bücher verbrannt und er mit Publikationsverbot belegt worden. Im Warschauer Getto erhielt Teofila Langnas ein dorthin gelangtes Exemplar des Bandes. Sie übertrug die Gedichte kalligraphisch und schmückte sie mit farbigen Vignetten. Diese Abschrift schenkte sie 1941 Marcel Reich-Ranicki, ihrem Freund und späteren Mann, zu dessen 21. Geburtstag. Glücklicherweise konnte das Buch aus dem Warschauer Getto herausgeschmuggelt werden. Es liegt nun in Faksimile-Druck vor.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
DVA Deutsche Verlags-Anstalt GmbH Penguin Random House Verla
ann.schnoor@penguinrandomhouse.de
Neumarkter Str. 28
DE 81673 München

Autorenportrait

Erich Kästner, 1899-1974, wurde 1929 mit dem Kinderbuch "Emil und die Detektive" weltberühmt. Wie kaum einem anderen Autoren gelang es Kästner, ganze Volksschichten für seine Verse zu begeistern. Sein versöhnlich-humorvoller Ton, sein Eintreten für die "kleinen Helden" sowie Klugheit, Besonnenheit und Menschlichkeit prägen seine bis heute populären Kinderbücher. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten stand Erich Kästner unter Berufsverbot, dennoch blieb er in Deutschland und veröffentlichte in Schweizer Verlagen u.a. "Drei Männer im Schnee" (1934).