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Hirnforschung - was kann sie wirklich?

Erfolge, Möglichkeiten und Grenzen

Erschienen am 08.10.2020
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406688805
Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 22.3 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Achtzehn herausragende, international führende deutsche Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler geben in verständlicher Form Auskunft darüber, was die Hirnforschung erreicht hat, was sie noch erreichen kann, aber auch, wo sie die Erwartungen aus prinzipiellen Gründen in Zukunft nicht einlösen wird. Das Buch bietet einen aktuellen Überblick über den Stand und die Möglichkeiten der modernen Hirnforschung im Bereich der gesellschaftlich interessierenden Themen. So macht sich Andreas Engel etwa Gedanken darüber, wo das Bewusstsein in unserem Gehirn zu finden ist; Wolf Singer geht der Frage nach, was die Neurowissenschaften zu Kreativität und Kunst zu sagen haben; Hans-Christian Pape beschäftigt sich mit den neuronalen Mechanismen, die Angst erzeugen, aber auch mit den Möglichkeiten, chronische Angst zu therapieren; Gerhard Roth analysiert die Zusammenhänge der Persönlichkeit des Menschen mit seiner Gehirnentwicklung; Nils Birbaumer berichtet über seine Versuche, die Hirnaktivierungen psychopathischer Schwerverbrecher durch Antiaggressionstraining zum Positiven hin zu verändern. Der Band schließt mit einer Kommentierung der Selbstsicht der Hirnforschung durch Vertreter anderer, teilweise auch konkurrierender Disziplinen: der Psychologie (Marianne Leuzinger-Bohleber), Soziologie (Armin Nassehi) und Philosophie (Gert Scobel).

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Verlag C.H.BECK oHG
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Autorenportrait

Michael Madeja ist Hirnforscher an der Universität Frankfurt und Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, die in den Bereichen Neurowissenschaft und Bildung tätig ist. Die allgemein verständliche Darstellung der Hirnforschung ist ihm ein besonderes Anliegen. Joachim Müller-Jung ist seit Februar 2003 Leiter des Ressorts Natur und Wissenschaft im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er hat Biologie in Heidelberg und Köln studiert und ist Mitglied im Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung.