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Ökobilanzen im Tiefbau. Eine Methodik zur Berücksichtigung der Lebenszykluskosten bei der Bauvergabe

Erschienen am 26.05.2021, 1. Auflage 2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346443557
Sprache: Deutsch
Umfang: 80 S., 7 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.6 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 1,7, Fachhochschule Kaiserslautern (Technische Akademie Südwest (TAS)), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der Studie ist die Erarbeitung einer Methodik, die Einsatz und Anwendung von Ökobilanzierung und Lebenszykluskostenbetrachtung bei der Vergabe von Tiefbaumaßnahmen berücksichtigt. Lebenszykluskosten (LZK) sind inzwischen ein wichtiges Kriterium bei der Konzeption, Planung, Errichtung und dem Betrieb von Bauwerken. Die Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates über die öffentliche Auftragsvergabe (Artikel 67 und Artikel 68) sieht grundsätzlich die Einbeziehung der gesamten LZK als Entscheidungskriterium bei der Vergabe von Bauaufträgen vor. Der deutsche Gesetzgeber war gehalten, diese Neuerungen umzusetzen und für alle Vergaben von Bauaufträgen anzuwenden. Somit sieht die VOB/A - Abschnitt 2 vor, die LZK bei der Vergabe von Bauaufträgen einzubeziehen. Während für den Hochbau bestimmte Kriterien und Zertifizierungen in der Praxis bereits Anwendung finden, besteht im Tiefbau diesbezüglich noch großer Handlungsbedarf. Dabei leistet der Tiefbau einen enormen Beitrag für die öffentliche Infrastruktur und die öffentliche Daseinsvorsorge. Anhand der nicht unerheblichen Bedeutung von Tiefbaumaßnamen und dessen Vergabe durch öffentliche Auftraggeber, sollte daher ein viel stärkerer Fokus auf deren Nachhaltigkeit und Effizienz, ähnlich wie beim Hochbau gelegt werden. Die Einbeziehung von Ökobilanzierung und Lebenszykluskosten bei Tiefbaumaßnahmen können hier immense Vorteile bringen und eine umweltschonende und wirtschaftliche Planung über den gesamten Lebenszyklus gewährleisten.