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Phänomenologie aus der Perspektive der Critical Race Studies und Queer Theorie. Gedanken zu Sara Ahmeds Werken

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Erschienen am 02.06.2021, 1. Auflage 2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346414731
Sprache: Deutsch
Umfang: 16 S., 0.57 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1, Universität Wien (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Die Phänomenologie Edmund Husserls, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, inwiefern Sara Ahmed postkoloniale und queer-feministische Ansätze mit der Phänomenologie verbindet. Um diese Frage zu beantworten, wird zunächst auf die Ursprünge der Phänomenologie zurückgegangen. Es wird demnach versucht, Edmund Husserls Ansätze ein Stück weit zu rekonstruieren. Anschließend werden die zentralen Aspekte von Ahmeds Werken aus der Perspektive der Trias folgender Denkschulen dargestellt: Critical Race Studies, Queerfeminismus und Phänomenologie.Sara Ahmed, Professorin für 'Race and Cultural Studies', hat ihre Professur aus Protest gegen die zaghaften Maßnahmen gegen sexual Harassment an ihrer Universität zurücklegt und verbindet nicht nur postkoloniale, radikal-feministische und phänomenologische Ansätze, sondern bringt eine weitere Dimension hinein nämlich ein Verständnis von Phänomenologie als politischem Aktivismus. Mit Aktivismus ist hier eine intellektuelle Haltung gemeint, die sich nicht nur mit inhaltlichen Überlegungen zur Verkörperung, zu Emotionen, zu Rassismus sowie zu institutioneller Unterdrückung auseinandersetzt, sondern mit Einsichten die in einem praktischen und alltäglichen Sinn auch wirksam werden können. Es geht also nicht nur darum die Welt, wie sie ist, deskriptiv zu beschreiben, sondern die Welt, wie sie sein könnte (Möglichkeit des Da-Seins), zu denken. Sara Ahmed kann somit als 'akademische Aktivistin' bezeichnet werden. Weil Ahmed ihre Professur, also ein Teil ihrer Privilegien abgegeben hat. Somit hat sie die Theorie mit der Praxis verbunden. Weil sie einen wichtigen Horizont für die Politikwissenschaft und Philosophie durch ihre postkoloniale, queere und phänomenologische Herangehensweise ermöglicht, sollen in dieser Arbeit einige einführende Gedanken zu ihren Werken dargeboten werden.

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