Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1.3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsch als Fremdsprache), Veranstaltung: Georg Forster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Darstellung des Fremden in Georg Forsters "Reise um die Welt". Die Figur des Südseeinsulaners Maheine in Georg Forsters "Reise um die Welt" ist Repräsentant eben jener fremden Welt mit ihren Weltbildern und - anschauungen. Der von Forster kritisierte Zeitmangel, fremde Kulturen zu erforschen, ist hier nur bedingt gegeben, da der Südseeinsulaner Maheine eine Zeit auf engstem Raum mit den Seeleuten verbrachte. Aus diesem Grund erscheint unter anderem eine nähere Betrachtung dieser Figur interessant. Trotzdem ist der Rolle des Maheine bisher eher wenig Beachtung zuteil geworden. Zwar hat beispielsweise Michael Harbsmeier Kadu und Maheine in unterschiedlichen Aspekten verglichen, Johannes Gröbere Maheine als Alter Ego Forsters skizziert oder Takashi Mori diesen als Forsters "edlen Wilden" portraitiert, eine eingehende Auseinandersetzung der Figur und deren Funktion blieb aber bis auf kurze Überrisse aus.In dieser Arbeit soll deswegen der Blick auf jenen Einwohner Bora-Boras gelenkt werden, der zumindest für eine Weile die Cooksche Entdeckungsreise 1772-1775 begleitete. Dabei eröffnet Maheine Forster und den Rezipienten seines Reiseberichts die Möglichkeit, ein fremdes Denken in Bezug auf Wissenschaft, sozialem Verhalten sowie Begegnungen und den Umgang mit Unbekanntem zu erfahren, welches in dieser Arbeit herausgearbeitet werden soll. Zuerst soll die Frage, wie Fremdheit wahrgenommen und wie diese zugleich in Bezug auf das Eigene gesetzt wird, betrachtet werden. Wie gerade fremde Kulturen und deren Angehörige speziell in der Reiseliteratur des 18. Jahrhunderts, der Zeit der Aufklärung, der Wissenschaft und der Kolonialisierung, beschrieben wurden, soll dabei Berücksichtigung finden. Wie hat vor diesem Hintergrund der junge Wissenschaftler Georg Forster, der sich der Objektivität verpflichtet hat, in seinem Reisebericht einen der europäischen weit entfernten Kultur angehörigen Menschen portraitiert? Zieht Forster Schlüsse oder Reflexionen auf seine eigene Weltanschauung und macht er für sich selbst Entdeckungen aufgrund dieser Begegnung, und wenn ja welche? Diesem soll im Folgenden nachgegangen werden.
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