Beschreibung
Ein junger Mann geht durch die Straßen, nimmt mit dem Kassettenrekorder Stimmen auf und wird dann ermordet. Da der Ermordete der Sohn eines reichen Kosmetikherstellers ist, gelangt sein Fall in die Zeitung. Es scheint, dass Antoine Bataille, Einzelgänger, antriebslos, nur eine Passion hatte: seine 'Hör-Expeditionen'. Das Band, das sich zum Zeitpunkt seines Todes im Rekorder befand, ist brisant: Es liefert Kommissar Maigret den Hinweis auf einen groß angelegten Raubüberfall, der demnächst stattfinden wird.
Autorenportrait
Georges Simenon, geboren 1903 in Liège/Belgien, begann nach abgebrochener Buchhändlerlehre als Lokalreporter. Nach einer Zeit in Paris als Privatsekretär eines Marquis wohnte er auf seinem Boot, mit dem er bis nach Lappland fuhr, Reiseberichte und erste >Maigret<-Romane verfassend. Schaffenswut und viele Ortswechsel bestimmten 30 Jahre lang sein Leben, bis er sich am Genfersee niederließ, wo er nach 75 >Maigret<-und über 120 >Non-Maigret<-Romanen, statt Romane zu schreiben, ausgreifende autobiographische Arbeiten diktierte. Er starb am 4. September 1989 in Lausanne.