Wie gelingt das Loslassen von Lebensträumen, ohne daran zu zerbrechen? Die Hamburger Bestsellerautorin und Journalistin Eva Lohmann erzählt in ihrem neuen Roman Das leise Platzen unserer Träume von der Schönheit eines Neuanfangs, der Stärke von Trennungen und dem Weg zweier Frauen zur Selbstbestimmung.
Ein Haus auf dem Land, ein Garten, in dem Kinder spielen, und Jule und David glücklich mittendrin – die Vorstellung könnte schöner nicht sein, doch die Wirklichkeit sieht ganz anders aus: Statt Kinderlachen erfüllen nur die Geräusche von Jule das Haus, die mehr und mehr Zeit mit der zugelaufenen Katze verbringt als mit David, der in der Stadt arbeitet und in seiner Freizeit Sport wie ein Besessener treibt. Mit Anfang vierzig scheint der Traum vom Kind langsam ausgeträumt und Jule beginnt sich zu fragen, ob vielleicht auch ihre Ehe dem Ende zugeht. Was sie nicht weiß: Der wahre Grund, der David aus dem Haus treibt, heißt Hellen, ist alleinerziehende Mutter und verdient ihr Geld mit Instagram. Von David erfährt Hellen sehr viel über Jule und die vielen Leerstellen in der Beziehung und sie fragt sich, wer diese Frau ist, die doch unmöglich glücklich sein kann. Ob sie selbst vielleicht der Grund ist, warum diese Ehe noch hält? Und was passiert, wenn sie sich aus dieser Gleichung zurückzieht?
Das leise Platzen unserer Träume ist die Geschichte zweier ungleicher Frauen, die gegen jede Erwartung zueinander finden. Eva Lohmanns mutmachender und ehrlicher Roman hinterfragt gängige Lebensmodelle und stellt die Solidarität unter Frauen ins Zentrum.
Die Autorin
Eva Lohmann, Jahrgang 1981, lebt mit ihrer Tochter in Hamburg und ist als freie Autorin tätig. Ihr Debütroman Acht Wochen verrückt stand auf der SPIEGEL-Bestsellerliste genau wie ihr erstes Sachbuch So schön still. Eva Lohmann schreibt für Magazine wie Emotion, Eltern und Brigitte. Außerdem arbeitet sie für die Agentur I.do und berät dort Mütter beim Wiedereinstieg in den Job.
