Die Rolle der Syro-Libanesen bei der Entkolonialisierung in Westafrika
Beispiel Guinea, Elfenbeinküste, Nigeria und Senegal (1946-1975)
Erschienen am
10.04.2023, 1. Auflage 2023
Beschreibung
Ulrich Le Vergor berichtet in diesem Buch über einen Wendepunkt in Westafrika, zwischen dem Joch des Kolonialismus und der Unabhängigkeit der noch jungen afrikanischen Nationen. Der Schwerpunkt dieser Forschungsarbeit liegt auf der Beteiligung der syrisch-libanesischen Gemeinschaften im politischen Bereich, von der Entstehung der afrikanischen politischen Parteien bis hin zu den neuen unabhängigen Staaten. Die Versöhnung der Syro-Libanesen mit den afrikanischen Eliten war natürlich ein wichtiger Faktor für ihre Zukunft in Westafrika. Dies war zwar eine wichtige Strategie für das weitere Gedeihen dieser Gemeinschaft, aber keineswegs der einzige Faktor. Diese Strategie war auch das Ergebnis zahlreicher Strömungen, die aus den antikolonialen Bewegungen wie dem Panarabismus und dem Panafrikanismus hervorgegangen waren. Alle diese Bewegungen beeinflussten die syrisch-libanesische Meinung und Sicht auf die kolonialen und postkolonialen Gesellschaften, in denen sie ein Bindeglied darstellten.
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Autorenportrait
Ulrich Le Vergor war Mitglied der Universität Paris Diderot in Paris. Nach einem Masterstudium, das sich mit der Untersuchung von Minderheitenbevölkerungen in Rhodesien befasste, arbeitete er im Rahmen eines Dissertationsprojekts an der Politisierung der Syro-Libanesen in Westafrika anhand von vier afrikanischen Ländern (Senegal, Guinea, Elfenbeinküste und Nigeria).