Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783990140352
Sprache: Deutsch
Umfang: 148 S., zahlr. schw.-w. Abb. sowie Pläne und Skizz
Format (T/L/B): 1.4 x 24 x 17.1 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Rolf Gutbrod (1910-1999) zählt zu den wichtigen deutschen Architekten der Nachkriegszeit. Sein Bekenntnis zur künstlerischen Phantasie mündet in dem Satz: "Es muss doch nicht immer unbedingt ein Haus werden!" In den 1960er Jahren entwarf er Bauten mit außergewöhnlichen Konzepten; seine Suche nach individuellen gestalterischen Lösungen zeigt sich besonders in den Stuttgarter Bauten wie der Baden-Württembergischen Bank und den Häusern des Süddeutschen Rundfunks. Überregional wurde Gutbrod mit der Liederhalle in Stuttgart bekannt. Zum ersten Mal konnte sich die junge Bundesrepublik Deutschland wieder mit einem modernen Gebäude, das den Schwung und die Aufbruchsstimmung der 1950er Jahre widerspiegelt, der internationalen Fachwelt stellen. Einen vergleichbaren Erfolg hatte der von ihm zusammen mit Frei Otto geplante Pavillon auf der Weltausstellung 1967 in Montreal.Die Publikation beschäftigt sich nicht nur mit der ästhetischen Betrachtung von Gutbrods Bauten. Auch geht sie dem heutigen Umgang mit den in die Jahre gekommenen Bauten auf den Grund. Wie viel Veränderung vertragen sie? Wie resistent sind sie? Wo liegt die Grenze des Zumutbaren bei Veränderungen? Erstrangige Denkmalpfleger, Architekturhistoriker und Architekten geben Antworten und runden das Bild Gutbrods ab, der ein Star war, lange bevor man von "Stararchitekten" sprach.
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Autorenportrait
Das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai), geleitet von Johann Josef Böker, zählt zu den bedeutendsten Architektursammlungen Deutschlands mit Schwerpunkt auf dem 20. Jahrhundert. Es bewahrt das Werk wichtiger Architekten und Ingenieure, Bauhistoriker, Architekturfotografen, die vornehmlich im deutschen Südwesten oder von hier aus in aller Welt tätig waren; so besitzt das saai das nahezu vollständige Werkarchiv Rolf Gutbrods.