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Polaah und der einsame Pinguin

Erschienen am 17.11.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783961855377
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format (T/L/B): 0.9 x 28.4 x 22.4 cm
Lesealter: 5-88 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Polaah, der Polarfuchs, spielt mit seinen Freunden, dem Schneehasen Hops, der Schnee-Eule Gru-Gru und dem Vielfraß Mampf, als eine Eisscholle mit einem einsamen Pinguin darauf auftaucht. Pinguine gehören eigentlich nicht in den hohen Norden. Und diesem Pinguin gefällt es hier in Bibberland zunächst auch überhaupt nicht. Er will zurück zu seinem Zuhause, zum Südpol. Doch das ändert sich schon bald, denn Polaah und seine Freunde haben wie immer eine Idee. + + + Eine warmherzige Geschichte über Freundschaft, Anderssein und Toleranz. + + + Wunderbar und einfühlsam und erneut wie "Polaah und das verlorene Rentier" gegen die Erwartungen der "heilen Welt" geschrieben von Bestsellerautor Michael Engler. + + + Herausragend illustriert von der unvergleichlichen Künstlerin Joëlle Tourlonias!

Autorenportrait

Michael Engler, geboren in Niedersachsen, studierte Visuelle Kommunikation, arbeitete als Szenarist und Illustrator und als Artdirector in der Werbung. Heute ist er Bestsellerautor von Bilder- und Kinderbüchern und Theaterstücken. Seit 2011 arbeitet er mit Joëlle Tourlonias zusammen. www.michaelengler.com

Leseprobe

Textprobe: Es war ein sonniger Tag in Bibberland, diesem Land zwischen dem ewigen Eis des Nordens und der endlosen, baumlosen Tundra. Am Horizont des tiefblauen Meeres trieb eine winzige Eisscholle. Darauf stand ein Pinguin. Vor langer Zeit war es eine riesige Eisscholle, die sich am Südpol gelöst hatte. Der liegt am anderen Ende der Welt. Unterwegs aber schmolz sie sehr. Plötzlich stieß die Eisscholle krachend gegen einen Fels, und der Pinguin watschelte langsam an Land. Dort sah er sich um, schaute hierhin und dorthin, betrachtete die grüne Grasfläche der Tundra, die weißen Eisberge auf der anderen Seite und das tiefblaue Meer. Sehnsüchtig flüsterte er: »Antarktika.« Dann schüttelte er kräftig den Kopf und watschelte zu seiner Eisscholle zurück. Doch die war mittlerweile noch mehr geschmolzen. Traurig setzte sich der Pinguin hin und schaute aufs Meer. Er war einsam, ohne Freunde und mutterseelenallein am falschen Ende der Welt. Eine Träne rann über sein Gesicht Der Schneehase Hops, die Schnee-Eule Gru-Gru und der Vielfraß Mampf sahen die Pinguin auf die Eisscholle nicht. Sie wollten lieber spielen, statt einer langweiligen Eisscholle stundenlang beim öden Treiben im Wasser zuzusehen. Nur der Polarfuchs Polaah war voller Neugierde und fragte den Pinguin: »Weinst du etwa?«