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Erinnert euch an mich

Über Nestor Machno - Porträt des ukrainischen Anarchisten

Erschienen am 10.09.2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783960540854
Sprache: Deutsch
Umfang: 184 S., mit zahlreichen Abbildungen
Format (T/L/B): 1.6 x 20.9 x 12.6 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

'In der Tat gab es wohl wenig Menschen, die auf ein so wildbewegtes und abenteuerliches Leben zurückblicken konnten.' Rudolf Rocker, deutscher Publizist und Anarchist (1873-1958) Von der sowjetischen Geschichtsschreibung zum Mörder und Banditen degradiert, von den Anarchisten in aller Welt als Held, als ukrainischer Che Guevara verherrlicht, hat Nestor Machno (1888-1934), der Führer der legendären Volksbewegung und Bauernarmee Machnowtschina, den Ausgang des russischen Bürgerkriegs entscheidend beeinflusst. Unter der schwarzen Fahne der Anarchie führte Machno von 1918 bis 1921 einen kompromisslosen Partisanenkrieg gegen Alle - gegen Anhänger des Zaren, Bolschewiken, ukrainische Nationalisten, deutsche und österreich-ungarische Truppen - und für die kollektive Selbstverwaltung der Bauern und Arbeiter in einer herrschaftsfreien staatenlosen Gesellschaft. Aus Memoiren, Berichten, Verhörprotokollen und Briefen von Zeitzeugen hat Mark Zak ein vielstimmiges Porträt des überlebensgroßen Bauernführers zusammengestellt.

Autorenportrait

Mark Zak, Schauspieler und Autor, wurde 1959 in Lwiw (Lemberg) geboren, wuchs in Odessa auf und kam 1974 mit seiner Familie aus der UdSSR nach Westdeutschland. Er lebt heute in Köln. 2013 erschien sein Krimi 'Glaube Liebe Mafia', der im selben Jahr als Hörspiel im WDR gesendet wurde. 2017 schrieb er für den Deutschlandfunk das Feature 'Erinnert euch an mich. Machno und seine anarchistische Armee', aus dem dieses Buch entstand. Bini Adamczak lebt in Berlin und arbeitet als Autorin und Künstlerin zu politischer Theorie, queerfeministischer Politik und der vergangenen Zukunft von Revolutionen. Zuletzt erschien von ihr 'Beziehungsweise Revolution. 1917, 1968 und kommende' (Berlin 2017) und 'Der schönste Tag im Leben des Alexander Berkman. Vom womöglichen Gelingen der Russischen Revolution' (Münster 2017).