Beschreibung
Bis 1990 hängt im Deutschen Hygiene-Museum ein Skelett - die Knochen einer hingerichteten Doppelmörderin, die 1946 eine Mutter mit Kind auf furchtbare Weise tötete, die Leichen zerstückelte und das Fleisch für ein paar Pfennige an ihre Nachbarinnen verkaufte. Auf einem Gartengrundstück wird 1949 die Leiche der Kindergärtnerin Anita G. gefunden. Welcher der Männer, die um die attraktive junge Frau scharwenzelten, hat sie missbraucht und dann zu Tode gebracht? Inspiriert von klassenfeindlichen Heftromanen, begeht 1955 ein junges Pärchen einen skupellosen Raubmord am Sachsenplatz, um mit der Beute in den Westen zu fliehen. Virtuos nimmt Henner Kotte die Spur der Täter und Ermittler auf und rekonstruiert aus Vernehmungsprotokollen, Tatortberichten und Presseartikeln drei aufsehenerregende Verbrechen aus den Anfangsjahren der DDR - packend und authentisch!
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Autorenportrait
Henner Kotte studierte Germanistik in Leipzig, Moskau und Dresden und arbeitet heute als Schriftsteller, Redakteur und Theaterkritiker. Zuletzt erschien in der Reihe Blutiger Osten Raubsache Leipzig (2016), außerdem Leipzig mit blutiger Hand (2015) und Blutiges Erz. Kriminalgeschichten aus dem Erzgebirge (2015).