Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783958505889
Sprache: Deutsch
Umfang: 96 S., 2 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.7 x 22 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Der Blick in die Medien der vergangenen Jahre zeigt: Deutsche Manager in herausragenden Positionen rücken immer stärker in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Doch warum ist das so? Was ist so interessant an diesen Köpfen? Ist ein 'Spitzenmanager' ein besonderer Mensch? Über welche besonderen Eigenschaften verfügt er? Nachweisbar ist jedenfalls: Die Spitzenmanager unseres Landes verfügen im Allgemeinen über ein höheres Bildungsniveau als das Gros der Bevölkerung und stammen häufig aus Familien, die gesellschaftlich einem gehobenen Sozialstand angehören. Welche Rolle spielt daher das Bildungsniveau, die soziale Herkunft oder auch das Geschlecht für das Erlangen einer 'Spitzenposition'? Nimmt die soziale Herkunft direkten Einfluss auf die Rekrutierung für Spitzenpositionen oder sind es auch andere Faktoren, die für die Rekrutierung entscheidend sind? Und weiter gefragt: Kann man bei der Besetzung von Spitzenpositionen in der Wirtschaft von sozialen Netzwerken, Verbindungen durch Sozialstatus oder auch gar von sogenannten 'Seilschaften' sprechen? Sind die Herkunft und das Netzwerk die entscheidenden Größen? Und welche Bedeutung hat die Qualifikation? Oder existiert womöglich ein geschlossenes System, das durch gezielte Rekrutierung und ein gewisses Maß an Abschottung 'nicht dazugehörige Personen' ausgrenzt? Die vorliegende Arbeit geht weiterhin der Fragen nach, ob Vorstände deutscher Großunternehmen aus einem exklusiven Kreis stammen, sich einander gut kennen und ob letztendlich durch gezielte Rekrutierung Macht in den Händen von Personen mit denselben Sozialmerkmalen bewahrt werden soll.
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