Beschreibung
Seit es Film gibt, gibt es Tanzfilme. Zwischen dem tanzenden Licht und der Bewegung menschlicher Körper besteht eine ambivalente Verwandtschaft. Zwei gegensätzliche Erkenntnisweisen begegnen einander: der geometrisierende Blick und die Unmittelbarkeit körperlicher Erfahrung.Ob in Quentin Tarantinos "Pulp Fiction", Jean-Luc Godards "Bande à part" oder Lars von Triers "Dancer in the Dark", in "Flashdance", der "Step Up"-Reihe oder den amerikanischen Klassikern, überall lassen sich Einstiegspunkte zu Fragen finden, die das Feld der Tanzwissenschaft sprengen und zum Kern der Gesellschaft vordringen.Mit Beiträgen von Ladina Bucher, Desiree Beil, Anne Maria Faisst, Claudia Freiberger, Bernhard Frena, Simon Gansinger, Marlene Gallner, Nitya Koch, Sarah Kanawin, Andreas Köhneman, Loïc Kurzweil, Jasmin Rückert, Simon Sailer, Tobias Stadler, Alina Tretinjak, Florian Wagner, Lisanne Wiegand und Judith Wiemers.
Autorenportrait
Die HerausgeberInnen Sarah Binder, Sarah Kanawin, Simon Sailer und Florian Wagner sind literarisch, wissenschaftlich, politisch und künstlerisch tätig. 2012 gründeten sie den Verein zur Förderung Kritischer Theater-, Film- und Medienwissenschaft (KritTFM). In ihrer gemeinsamen Arbeit hinterfragen sie Kunst und Wissenschaft in Bezug auf Gesellschaft.
Inhalt
Inhalt·Marlene Gallner, Choreografie des Antisemitismus Über Entwicklung und Funktion antisemitischer Gestik im Spielfilm·Ladina Bucher, Flamencotanz im Spielfilm·Florian Wagner, Die Gewaltverhältnisse und der Tanz in "Saturday Night Fever", "Flashdance" und "Footloose"·Lisanne Wiegand, We're All in This Together Konfliktaustragung durch Tanz im Musicalfilm von "West Side Story" zu "Smash"·Andreas Köhneman, Crews and Competition Die Bedeutung des Tanzes in den "Step Up"-Filmen·Anne Maria Faisst, Zur Funktion von Trainingsmontagen in Tanzfilmen·Simon Gansinger, Intime Bewegungen Zum Zusammenhang von Tanz und Gewalt in den Filmen von Quentin Tarantino·Claudia Freiberger, Paarungstanz 2.0 Über die Verbindung von Tanzszenen und alternativer Wirklichkeitswahrnehmung·Tobias Stadler, The Whitest Charleston Milk Shake Weltweites Tanzfieber, globale Einheiten und cultural appropriation·Jasmin Rückert, Tanz und Tabubrüche in "Shall we ???" und "Shall we Dance"·Alina Tretinjak, Devdas versus Devdas - Über Tanzdarstellung im indischen Kinobesuch·Simon Sailer, Caught in the Rain Mimesis und Naturbeschwichtigung in Rogers und Astaires "Top Hat"·Nitya Koch, Tanz und Reichtum im amerikanischen Filmmusical·Judith Wiemers, "Ich wollt' ich wär' Clark Gable" - Amerikanischer Tanz im deutschen Musikfilm der 1930er-Jahre·Desiree Beil, Ambivalenz der Begegnung Tanz als Übertritt in eine andere Welt·Bernhard Frena, Widerstand bewegter Körper Der Tanz als hysterisches Element im Film·Loïc Kurzweil, Die Maschine gibt den Takt vor Überlegungen zum Verhältnis von Maschine und Individuum in den Filmen "Modern Times" und "Dancer in the Dark"·Sarah Kanawin, Tanz zwischen den Zeiten Wenn Marlene Dietrich David Bowie tanzen lässt
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.