Beschreibung
Am Beginn der achtziger Jahre überkam Studienrat Rolf Eisenmann der Wunsch, seinem Lebenslauf auf den Grund zu gehen. Eigentlich ist die Biographie Aufgabe des Lebensabends. Rolf Eisenmann war jedoch der Meinung, dass dies nicht erst am Ende des Lebens geschehen darf. Denn das Leben hat viele Abende, an denen sich ein Rückblick lohnt. Er hatte bisher schon einige Wandlungen durchgemacht, die keinen Anlass zum Zurückschauen boten. Doch bei der letzten Wandlung war Altes zum Vorschein gekommen. Altes, was man gemeinhin als Biographisches bezeichnet. Um dies zu verstehen, begab sich Rolf Eisenmann an die Quelle seines Lebensflusses und schwamm ihn langsam wieder hinunter. Dabei erinnerte und durchlebte er wichtige Ereignisse seines Lebens. Die Kindheit in Schwarzenau. Die Schulzeit am Gymnasium. Die unruhigen Jahre an der Universität. Sein Engagement für Willy Brandt. Das Klima in der herbstlich-kühlen Republik Helmut Schmidts. Seine zunehmenden Sympathien für die Grüne Bewegung. Nach der Wiederkehr ins Hier und Jetzt wusste Rolf Eisenmann, wer er wirklich war.
Autorenportrait
Dr. Gustav Keller, geb. 1950, Diplom-Psychologe und Autor zahlreicher pädagogisch-psychologischer Sach- und Fachbücher, unter anderem: Ich will nicht lernen (2001), Wenn Lust und Liebe erwachen (2001), Der Schüler Adolf Hitler (2010), Psychologie für den Schulalltag (2011), Freuds Liebesleben (2012), Lernen will gelernt sein! (2013), Gewissensentwicklung der Geschwister Scholl (2014), Techniken des Sprachenlernens (2015).