Beschreibung
Kunst, die vergeht. Kunst, die sich wandelt. Kunst, die mit der Ewigkeit spielt. Die mechanisch bewegten Arbeiten des Künstlers Jan Bernstein beschäftigen sich mit Fragen nach Zeit, Wandel und Vergänglichkeit. Mit handwerklicher Perfektion stellt er reduzierte Objekte aus präziser Feinmechanik her. So erfüllt zum Beispiel ein kleinteilig aufgebauter Zylinder ("Wie lang ist eine Minute?") die Funktion, Zeit zu messen: Einmal händisch aufgezogen, rollt die Arbeit exakt eine Minute lang vorwärts. Ein Fliehkraftregler, der ursprünglich in einem Grammofon verbaut war, sorgt für eine konstante Geschwindigkeit.Bernstein interessiert sich für analoge Funktionsweisen: Bei den meisten seiner kinetischen Arbeiten verzichtet er bewusst auf eine Programmierung, was das Zeitlose seiner Kunst ausmacht. (Auszug aus: Simone Rupprecht: "Digitalism is dead") Art that passes. Art that changes. Art that plays with eternity. The mechanically moving works of the artist Jan Bernstein deal with questions of time, change and transience. With technical perfection, he manufactures minimalist objects of precise fine mechanics. For example, a cylinder with a detailed design (Wie lang ist eine Minute?) has the function of measuring time: once winded up by hand, the artwork moves forward for exactly one minute. A centrifugal governor, originally installed in a gramophone, ensures a constant speed. Bernstein is interested in analogue modes of operation: In most of his kinetic works, he consciously refrains from programming, which is what makes his art timeless. Teil der Katalog-Reihe von Sebastian Fath Contemporary Weitere KünstlerInnen, die in dieser Reihe erscheinen werden: Gerold Miller (bereits erschienen), Pfeifer&Kreutzer, Tobias Wenzel, Dirk Rathke, Bertrand Fournier Dieses Projekt wurde von der "Stiftung Kunstfonds" und dem Programm "Neustart Kultur" unterstützt. Vielen Dank!
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