Beschreibung
Zu den Beiträgen, die im Rahmen der documenta III (1964) das größte Aufsehen erregten, gehörte der Raum, in dem drei große Gemälde von Ernst Wilhelm Nay (1902-1968) schräg unter der Decke hingen, so dass man die Bilder als eine Einheit sehen und begreifen musste. Der so gestaltete Raum war ein Gemeinschaftswerk des Malers Nay und des documenta-Begründers Arnold Bode (1900-1977), dessen Präsentation zu einem Pionierstück zeitgenössischer Ausstellungskunst wurde. Dieses Buch beleuchtet die Gestaltung des Nay-Raumes und die Auseinandersetzung vor dem Hintergrund von Bodes Inszenierungskunst, die einen bis heute anhaltenden Trend ausgelöst hat. Zudem beinhaltet das Buch eine ausführliche Biographie Ernst Wilhelm Nays und einen Text zu Bode und dem Impuls zur documenta.