Beschreibung
Während ein Genoveser Bankier glaubt, bei Filmaufnahmen in seiner Villa werde ein Einbruch fingiert, raubt die gewitzte Prinzessin Fantoche das Haus aus, verschwindet spurlos mit ihrer Beute und führt diesen und weitere Streiche als eine Art 'Reality Soap' in den großen Kinos vor. Ein komödiantisches Verwirrspiel, bei dem die Grenzen zwischen Filmillusion und Wirklichkeit mehr und mehr verschwimmen. 1913 erstmals erschienen und somit der erste Filmroman! "Verfolgungsjagd, Verwechslungskomödie und Liebesgeschichte hat Höllriegel auf geschickte Weise verquickt. Er war einer der ersten, die sich mit dem Medium Film schriftstellerisch auseinander setzten." (Tobias Lehmkuhl, Der Tagesspiegel)
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Autorenportrait
Arnold Höllriegel (Ps. für Richard A. Bermann), geb. 1883 in Wien, schrieb für das Berliner Tageblatt und die Vossische Zeitung. Er begleitete das neue Medium Film seit 1910 als Filmjournalist und beteiligte sich mit einem Filmexposé an dem legendären 'Kinobuch' (1913) von Kurt Pinthus. 1926 besuchte er erstmals die USA und Hollywood, lernte Charlie Chaplin kennen und schrieb die erste von diesem autorisierte deutsche Biografie. 1938 ging der jüdische Autor ins Exil in die USA, wo er ein Jahr später einem Herzinfarkt erlag.