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Ostdeutsche Dritte-Welt-Gruppen vor und nach 1989/90

Berichte und Studien 61, Berichte und Studien 61

Erschienen am 07.12.2011, 1. Auflage 2011
28,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899719369
Sprache: Deutsch
Umfang: 220 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 24 x 15.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

'Ich habe es satt, dass andere hungern', das war der Leitspruch der Dritte-Welt-Gruppen der DDR. In ihrem Fokus stand die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen in den wirtschaftlich schwachen Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Die Autorin zeichnet die Entwicklung dieser größtenteils seit Anfang der 1980er Jahre entstandenen entwicklungspolitischen Initiativen zäsurübergreifend nach: im letzten Jahrzehnt der DDR, während der Umbruchszeit 1989/90 und in den 1990er Jahren der Bundesrepublik. Vor dem Hintergrund der in diesen Zeiten völlig unterschiedlichen politischen Rahmenbedingungen werden die Konzepte, die praktische Arbeit und die Bestandsentwicklung der ostdeutschen Dritte-Welt-Gruppen analysiert. Im Mittelpunkt stehen die Beziehungen der ostdeutschen Dritte-Welt-Initiativen zum politisch-gesellschaftlichen Umfeld: zur Kirche, zur Bevölkerung, zu anderen politisch alternativen Initiativen, zur westdeutschen Dritte-Welt-Bewegung und vor allem zu den jeweiligen staatlichen Akteuren.

Leseprobe

"I'm fed up of people starving" ("Ich habe es satt, dass andere hungern") was the motto of the East German third-world groups. Their aim was to improve the living conditions of people in the economically weak states in Africa, Asia and Latin America. The author traces the development of these developmental initiatives, which mostly emerged in the early 1980s and later, through all the historic changes: in the last decade of the GDR, during the dramatic upheavals in 1989/90 and in the Federal Republic in the 1990s. Against the background of these utterly different political contexts she analyses the concepts, practical work and development of the East German third-world groups. The main focus of the study are the relations of the East German third-world initiatives to their political and social milieu: the Church, the public, other alternative political initiatives, the West German third-world movement and above all the respective state actors.>