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Die Musikhandschrift F.K.Mus.76/II.Abt.der Fürst Thurn und Taxis Hofbibliothek Regensburg

Eine wenig beachtete Quelle zur Musik des frühprotestantischen Gottesdienstes, Abhandlungen zur Musikgeschichte 23

Erschienen am 19.01.2011, 1. Auflage 2011
110,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899716382
Sprache: Deutsch
Umfang: 612 S., mit zahlreichen Notenbeispielen und Abbild
Format (T/L/B): 4.5 x 24.5 x 16.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Alexander Steinhilber legt mit dieser Monographie die erste umfassende Studie zur Datierung, zur Provenienz, zum Repertoire sowie zur Einbettung der Chorbuchhandschrift F.K. Mus. 76/II. Abt. der Fürst Thurn und Taxis Hofbibliothek Regensburg in den Überlieferungskontext und die gottesdienstliche Musikpraxis des Frühprotestantismus vor.Nach kodikologischen und provenienzgeschichtlichen Untersuchungen wird in einem Katalogteil jede Komposition dieser bislang kaum bekannten reformatorischen Kernhandschrift erschlossen und kommentiert. Die Zusammenführung der Einzelergebnisse zeigt, dass die Handschrift mit ihrer (unikalen) Repertoireüberlieferung zwar recht isoliert steht, jedoch den Blick auf einen bislang kaum beachteten Repertoiretypus des frühreformatorischen Gottesdienstes freigibt und auf eine ganze Reihe von heute verlorenen oder unbekannten Handschriften schließen lässt, in denen ein vergleichbares Repertoire enthalten gewesen sein dürfte.Die Chorbuchhandschrift F.K. Mus. 76/II. Abt. der Fürst Thurn und Taxis Hofbibliothek Regensburg umfasst 88 deutsch- und lateinischsprachige geistliche Gesänge. Sie ist in ihren wesentlichen Teilen in den Jahren 1533 bis 1534 im Raum um Torgau-Wittenberg als Gebrauchshandschrift für ein lateinisch gebildetes Vokalensemble entstanden.

Leseprobe

The choirbook manuscript F.K Mus. 76/II. Abt. of the Prince Thurn und Taxis Court library at Regensburg contains 88 sacred german and latin vocal settings. Its substantial parts have been written between 1533 and 1534 in the area around Wittenberg for the practical purposes of a latin educated vocal-ensemble. Apart from examinations of the codicology and the manuscript's provenance, all compositions are exploited and commented in a comprehensive catalogue. The summary of the catalogue's partial results shows that the source stands quite isolated with its (unique) repertory-transmission and allows to have a look at a repertory-type of the early reformation's service that was 'suppressed' until now. Beyond this it suggests a number of nowadays lost or unknown manuscripts which might have contained a comparable repertory.This monograph offers for the first time a comprehensive study that examines the dating, provenance and repertory of this hardly known central music-manuscript of the reformation as well, as it locates the manuscript in the transmission of sources and in the musical practice of services in the era of early Protestantism.>

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