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Von Rettern und Rebellen

Ein Blick hinter die Kulissen unserer Demokratie

Erschienen am 31.08.2015, 1. Auflage 2015
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783898799263
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S.
Format (T/L/B): 3 x 21.5 x 15.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein Polit-Krimi - verstörend und empörend zugleich! Der CDUBundestagsabgeordnete KlausPeter Willsch packt schonungslos aus: Die Bundesregierung war seit Beginn der Eurokrise nicht nur vollkommen planlos, sondern hat auch gegenüber dem Bundestag gezielt Informationen zurückgehalten. Staunend schaute sie zu, wie die Mittelmeerstaaten den Währungsraum zur Transferunion umbauten. Und auch die Opposition versagte völlig. Doch Willsch stellte sich entschlossen gegen den kollektiven Rechtsbruch und die Plünderung Deutschlands durch die Schuldenstaaten Europas. Er verstieß damit jedoch gegen ein ungeschriebenes Gesetz: Folge deiner Führung! KlausPeter Willsch zeigt mit Informationen, die der Öffentlichkeit bisher nicht zugänglich waren, die zentralen Probleme auf: die Machtlosigkeit des Parlaments gegenüber der Regierung, mangelnder ökonomischer Sachverstand im Bundestag und die mal subtile, mal rigorose Machtsicherung der Führung. Willsch scheut nicht davor zurück, Ross und Reiter zu nennen. Und doch ist Von Rettern und Rebellen kein Blick zurück im Zorn eines Polit-Veteranen. Willsch ist als Abgeordneter immer noch Teil des politischen Karussells. Ein spannender und beängstigender Einblick in die Herzkammer unserer Demokratie.

Autorenportrait

Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) ist Diplom-Volkswirt, seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestags und war von 1994 bis 1998 Bürgermeister der Gemeinde Schlangenbad. Er ist evangelisch, verheiratet und hat drei Söhne und zwei Töchter. Er lebt in Hohenstein im Rheingau-Taunus. Bundesweit bekannt wurde er durch sein Abstimmungsverhalten anlässlich der Euro-Rettungspolitik. Bereits 2010 lehnte er als eines von fünf Mitgliedern der Koalition das erste Griechenlandpaket sowie den temporären Euro-Rettungsschirm EFSF ab. Bereits im November 2011 legte er mit seinem Thesenpapier 'Euro 2.0' eine Alternative zur vermeintlich alternativlosen Euro-Rettungspolitik vor. Im Mai 2012 schmiedete er mit dem Verband der Familienunternehmer, dem Bund der Steuerzahler und dem Bündnis Bürgerwille gemeinsam mit neun weiteren Abgeordneten von CDU/CSU und FDP die 'Allianz gegen den ESM'. Trotz persönlichem Rekordergebnis bei der Bundestagswahl 2013 wurde er von der Fraktionsführung aus dem Haushaltsausschuss entfernt und wirkt seitdem im Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Ein unbequemer Mahner gegen die Politik der Schuldenvergemeinschaftung in der Eurozone ist er gleichwohl geblieben.

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