Beschreibung
Das Werk bietet eine umfassende und fundierte Einführung in die Theorie der empirischen Wissenschaften. Nachdem in den ersten beiden Kapiteln die Entwicklung der Wissenschaftstheorie sowie die Dynamik wissenschaftlicher Theorien im Vordergrund stehen, werden in einem zweiten Teil zentrale Problemfelder wissenschaftstheoretischer Reflexion systematisch behandelt: Wissenschaftliche Erklärung, Kausalität, Induktion und Bestätigung, Naturgesetze, die Rolle des Experiments in den Wissenschaften, Reduktion und Emergenz sowie Wissenschaftlicher Realismus. Im dritten Teil des Buches werden Erträge der wissenschaftstheoretischen Analyse einzelwissenschaftlicher Theorien vorgestellt: Raum-Zeit-Theorien, Quantentheorie, biologische Evolutionstheorie, der Funktionsbegriff in der Biologie sowie Theorien komplexer Systeme. Die verschiedenen Kapitel wurden von ausgewiesenen Kennern der betreffenden Teilgebiete verfasst, was die nötige fachliche Tiefe und Aktualität gewährleistet, ohne dass der einführende Charakter verloren ginge. Das Buch richtet sich an Studierende der Philosophie und der empirischen Wissenschaften, vor allem der Naturwissenschaften, an Lehrende in Universität und Schule, sowie an alle, die an der Frage interessiert sind, wie wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung funktioniert. Die einzelnen Kapitel können unabhängig voneinander studiert werden, am Ende jedes Kapitels werden Literaturhinweise zur vertiefenden Beschäftigung mit dem Thema gegeben. Ein Glossar und ein Sachregister runden das Buch ab.
Autorenportrait
Andreas Bartels, geb. 1953, Studium der Mathematik und Physik, 1979 Diplom in Mathematik, danach Studium der Philosophie, 1984 Promotion und 1992 Habilitation in Philosophie. 1997-2000 Professor für Wissenschaftstheorie und Philosophie der Technik an der Universität Paderborn, seit 2000 Professor für Philosophie, Natur- und Wissenschaftsphilosophie an der Universität Bonn. Forschungsschwerpunkte: Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie, Erkenntnistheorie ------------------------------------------------- Manfred Stöckler, geb. 1951, Studium der Physik und der Philosophie, 1976 Diplom in Physik, 1981 Promotion in Philosophie, 1988 Habilitation für das Fachgebiet Philosophie der Naturwissenschaft, seit 1991 Professor für Philosophie an der Universität Bremen. Preis der Universität Bremen für ausgezeichnete Lehre und ihre Innovation 1996. Forschungsschwerpunkte: Theoretische Philosophie, Naturphilosophie, Philosophie der Naturwissenschaften