Beschreibung
Nach zwei Jahrzehnten Ehe hat Resi - die nun auf ihrem eleganteren Doppelnamen Marie-Thérèse besteht - den Gatten Franz verlassen und den Sohn mitgenommen. Zuvor war der Herr Gemahl gekündigt worden, hatte für die Familie eigenhändig ein Eigenheim errichtet. Im viel zu großen, leeren Haus sitzt Franz nun und grollt und trinkt und trinkt und grollt. Das Heimchen am Herd ist entsprungen, das Männchen sinnt auf Rache. Doch Franz hat dafür nichts als seine Worte, gemeine Worte der Wut.Margit Schreiner hat mit Haus, Frauen, Sex. die unterhaltsamste Gender-Studie geschrieben, die man zur Zeit lesen kann.
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Autorenportrait
Margit Schreiner wurde 1953 in Linz geboren. Nach la¨ngeren Aufenthalten in Tokio, Paris, Berlin, Italien und dann wieder in Linz lebt sie heute mit ihrem Mann in Gmu¨nd, Niedero¨sterreich. Sie erhielt fu¨r ihre Bu¨cher zahlreiche Stipendien und Preise, u. a. den Obero¨sterreichischen Landeskulturpreis und den Österreichischen Wu¨rdigungspreis fu¨r Literatur. 2015 wurde sie mit dem Johann-Beer-Literaturpreis und dem Heinrich-Gleißner-Preis ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie den Anton-Wildgans-Preis (2016). Mit Kein Platz mehr war sie 2018 fu¨r den Österreichischen Buchpreis nominiert.