Beschreibung
Ulrich Kochs Gedichte sind Chronometer eines melancholischen Weltgefühls, diskrete Momentaufnahmen einer existenziellen Obdachlosigkeit. Ihre Schauplätze sind die dunklen Rückseiten der Vorstädte: Buswartehäuschen, Hinterhöfe, Vorgärten, Turnhallen, Baggerseen oder 'die Regentonnen unter der Traufe'. Kochs lyrisches Subjekt ist unter die einsamen Verlierer der Vorstädte gemischt und protokolliert in lakonischer Verknappung die Geschehnisse 'am Ruhetag der Frisöre und Gasthöfe'. Michael Braun in der Neuen Zürcher Zeitung
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Autorenportrait
Ulrich Koch, geboren 1966 in Winsen an der Luhe, lebt östlich von Lüneburg. Er veröffentlichte Gedichtbände im Residenz Verlag, in der Lyrikedition 2000 und zuletzt im poetenladen Verlag den Band »Uhren zogen mich auf« (2012). Er erhielt Preise und Auszeichnungen, u.a. 2011 den Förderpreis zum Hugo-Ball-Preis.
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