Beschreibung
Der Blick auf die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der Medien wird durch die tagesaktuelle Diskussion verstellt, in der es um die Abwehr von Gefahren und Risiken geht. Ausgangspunkt der Überlegungen zur Medienbildung sollte jedoch die Erweiterung unserer unmittelbaren Erfahrungs- und Kommunikationsmöglichkeiten durch die Medien sein.
Bildungsrelevant werden Medien, weil sie Werkzeuge der Weltaneignung sind. Dies betrifft alle kulturellen und gesellschaftlichen Bereiche, einschließlich der Entwicklungen in Naturwissenschaften und Technik.
Aus der historisch-genetischen Perspektive zeigt sich, dass Medien als soziotechnische Systeme nicht ohne ihre Vorgeschichte und den kulturellen Kontext ihrer Entwicklung zu verstehen sind. Der Blick auf die Medien- und Kommunikationskultur verdeutlicht, dass sich in den Medien medienübergreifend Programme zur Aneignung von 'Wirklichkeit' materialisieren.
Da Medien 'Wirklichkeit' nicht verdoppeln, sondern in einer jeweils medienspezifischen Art und Weise konstruieren, inszenieren und interpretieren, setzt kompetenter Umgang mit Medien die Fähigkeit voraus, die medienspezifischen Leistungen einschätzen, reflektieren und nutzen zu können.
Die Vermittlung von Medialitätsbewusstsein wird damit zur zentralen Aufgabe von Medienbildung. Über diesen Bildungsauftrag sind Schule und alle Fächer direkt angesprochen, denn Medien als Werkzeuge der Weltaneignung zu definieren, rückt ihre Rolle bei der Konstruktion, Distribution und Kommunikation von Wissen ins Zentrum. Dies verweist auch auf die Chance, die die digitalen Medien für die Stärkung einer kompetenzorientierten Lernkultur eröffnen.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.