Beschreibung
Ausgezeichnet mit dem Preis "Das politische Buch" 2014 der Friedrich-Ebert-Stiftung City das ist kein modischer Anglizismus zur Benennung dessen, was einmal Altstadt oder Innenstadt hieß. City ist ein Lebensstil. Er hat sich in der Nachkriegszeit, vor allem aber in den letzten dreißig Jahren, im Zentrum der deutschen Städte ausgebildet. Hier wird er stoßweise erfahrbar: durch Pendler und Besucherströme aus dem Umland, Anwohner sind kaum noch zu finden.Die Resultate einer verfehlten Baupolitik vor Augen, wenden Stadtplaner sich wieder dem Zentrum zu. Gegenwärtige Abhandlungen über die Stadt beschäftigen sich deshalb auch eingehend mit der Frage, wie urbanes Leben wiederherzustellen und zu lenken sei.Hannelore Schlaffer, Liebhaberin und Chronistin städtischen Straßenlebens, hat über Jahre hin beobachtet, wie die 'gelenkten' Bürger mit Häusern, Plätzen und Gastlichkeiten in der City umgehen. Pointiert beschreibt sie, wie sie sich bewegen, sich für den Stadtbesuch herrichten, sich miteinander gehaben, und liefert damit zugleich eine Theorie moderner Lebensformen.
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Autorenportrait
Hannelore Schlaffer, geb. 1939, lebt als freie Schriftstellerin und Publizistin in Stuttgart. Von 1976-1978 war sie Lektorin in Paris, seit 1982 hat sie eine außerplanmäßige Professur für Neuere deutsche Literatur an den Universitäten Freiburg und München inne. Seit 1980 schreibt sie regelmäßig für Tageszeitungen und Rundfunkanstalten.Sie hat Bücher und zahlreiche Aufsätze vor allem zur Literatur der deutschen Klassik und Romantik sowie mehrere Essaybände vorgelegt. Von ihr sind zuletzt erschienen 'Mode, Schule der Frauen' (2007) und 'Die intellektuelle Ehe' (2011). Für ihren bei zu Klampen erschienenen Essayband "Die City - Straßenleben in der geplanten Stadt" erhält Hannelore Schlaffer den Preis "Das politische Buch" 2014 der Friedrich-Ebert-Stiftung.