Beschreibung
Mitten im Südatlantik, 1800 Kilometer vom Festland entfernt, liegt eine 122 Quadratkilometer große Insel: St. Helena. Als dort am 15. Oktober 1815 Napoleon an Land ging, wurde das Eiland über Nacht nicht nur zum Schauplatz der berühmtesten Verbannung aller Zeiten, sondern auch zur Bühne des Endspiels einer der größten Gestalten der Weltgeschichte. Für sein neues Buch ist Johannes Willms nach St.Helena gereist. Das Ergebnis ist eine brillante Recherche über den Ruhm, eine fesselnde Spurensuche auf Napoleons Endstation und zugleich eine verblüffende Reportage über einen der irrwitzigsten Orte der Welt: 'Wer hier lebt, wird mit dem Mangel vertraut. Wenn Royal Mail Steamship St. Helena, das die einzige regelmäßige Verbindung mit der restlichen Welt gewährleistet und das die Insel mit England und Südafrika verbindet, sich verspätet, kann es schnell passieren, dass Zahnpasta, Dosenbier oder Zigaretten, Salz und Speiseöl knapp werden. In einem Paradies hingegen, so möchte man meinen, herrscht an allem stets Überfluss.'
Autorenportrait
Johannes Willms, Jahrgang 1948, leitete die Redaktion aspekte beim ZDF und war Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung, für die er heute als Kulturkorrespondent aus Paris berichtet. Er hat zahlreiche Werke zur deutschen und französischen Geschichte vorgelegt, zuletzt Napoleon. Eine Biographie. Johannes Willms gilt als 'fraglos einer der anregendsten historischen Publizisten dieser Republik' (Volker Ullrich, Die Zeit).