0

Urlaub

Wir machen Urlaub vom 25.12. bis zum 2.1.
In dieser Zeit ist die Buchhandlung im Fedelhören geschlossen, Bestellungen werden nicht bearbeitet oder versendet und wir sind per Telefon und Mail nicht erreichbar. Ab dem 3.1. holen wir dann alles nach, was wir verpasst haben.

Die Bestimmung der Eisscholle

Erzählung

Erschienen am 16.10.2018
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783866382497
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S., 1 Illustr., Cover-Bild von Christian Eckle
Format (T/L/B): 1.5 x 21.1 x 12.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wie die Heldin der Geschichte Kaltkeimer sehen wir all diese Nordfahrer an der Reling ihres Lebens stehen und staunen: Sie sind wie diese Kaltkeimer dort draußen zwischen Schnee und Eis, die erst nach den spätesten Frostperioden austreiben, um ihre inneren Entwicklungen vor dem Erfrieren zu schützen. Jetzt, weit weg von den mittleren Lagen des Gewohnten, betreten Astrid Rupperts Figuren die Gangway in ein neues Leben, von dem sie im gepolsterten Zuhause nichts geahnt hatten.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Axel Dielmann Verlag KG
neugier@dielmann-verlag.de
Donnersbergstr. 12
DE 60528 Frankfurt am Main

Autorenportrait

Astrid Ruppert studierte Literaturwissenschaft in Marburg. Nach dem Studium arbeitete sie mehrere Jahre als Producerin und Redakteurin für das Fernsehen. Sie fing an zu schreiben, als sie für längere Zeit das Bett hüten musste. Ihrem Debüt Roman, der Weihnachtsgeschichte »Obendrüber da schneit es«, folgten seitdem drei weitere Romane, die bei den Verlagskollegen von List und Ullstein erschienen sind und teils verfilmt wurden: »Wenn nicht jetzt, wann dann?«, »Ziemlich beste Freundinnen« und »Wenn's am schönsten ist.« - Nachdem sie sich seit 2015 ehrenamtlich für Geflüchtete engagiert, entstand bei tredition »Tee mit Ayman - Im Dialog mit Geflüchteten«. - Im Frühjahr 2019 erscheint bei dtv ihr nächster Roman. Mehr ist auf ihrer Autoren-Homepage www.astridruppert.de zu lesen.

Leseprobe

Die Eisschollen verbanden sich genau da, wo das Wasser am ruhigsten und am kältesten war, genau dort froren sie aneinander fest. Und durch Bewegung und Wärme brachen sie wieder auseinander. Bei ihr und Jonas war es genauso gewesen. Als sie in Bewegung gekommen war, waren sie auseinandergebrochen, als hätten sie nie zusammengehört. Was war die Bestimmung einer Eisscholle, fragte sie sich? War sie dazu bestimmt, an anderen Eisschollen anzufrieren, um eine feste, begehbare Decke zu bilden, die jeder Bewegung trotze, oder war sie dazu bestimmt zu driften, einsam im schwarzen Wasser zu treiben und sich letztendlich aufzulösen? Und würde auch sie sich auflösen, wenn sie keine solide Eisdecke mit einer anderen Scholle bilden würde?