Beschreibung
Wird man in Zukunft noch von 'Fußgängern' und 'Radfahrern' sprechen? Zumindest die Straßenverkehrsordnung kennt diese Begriffe seit 2013 nicht mehr und führt sie nun als 'zu Fuß Gehende' und 'Rad Fahrende'. Dies gilt als 'Erfolg' sprachfeministischer Bemühungen, die deutsche Sprache 'geschlechtergerecht' umzugestalten. Dr. Norbert Dörner untersucht solche sprachlichen Veränderungen und kommt zu einem alarmierenden Urteil: Die Sprache wird zunehmend sexualisiert, ideologisiert und dadurch immer schwerer verständlich und weniger alltagstauglich. In der Praxis haben sich die 'geschlechtergerechten' Formulierungen des Sprachfeminismus nur in Teilbereichen durchgesetzt und der allgemeine Sprachgebrauch hat dem Treiben der Sprachveränderer bisher glücklicherweise widerstanden.
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Autorenportrait
Vor seiner Pensionierung war Dr. Norbert Dörner als Abteilungsleiter bei der Oberfinanzdirektion Hannover und als Pressereferent tätig. Zuletzt veröffentlichte er mehrere Beiträge zum Alltagsrecht und zu juristischen Kuriositäten.