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Bluthochdruck

Wirksame Vorbeugung und Selbsthilfe bei erhöhten Werten, Mit Extra-Kapitel 'Niedriger Blutdruck'

Erschienen am 10.04.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863743802
Sprache: Deutsch
Umfang: 126 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 16.5 x 11.6 cm
Einband: Englische Broschur

Beschreibung

Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit, von der fast jeder zweite Bundesbürger betroffen ist - meist ohne es zu wissen. Denn die sogenannte "arterielle Hypertonie" verursacht normalerweise keine spürbaren Beschwerden und wird daher häufig übersehen oder verharmlost. Jedoch stellt Bluthochdruck eine eigenständige Krankheit dar und gilt als wichtiger Risikofaktor für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen; so kann Hypertonie unter anderem direkt oder indirekt zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Erste Warnzeichen bei Bluthochdruck können Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Nervosität, Atemnot bei Belastung oder Sehstörungen sein. Zwar gibt es einige Risikofaktoren, die die Entstehung begünstigen, doch kann es jeden treffen. Der KompaktRatgeber befasst sich mit den Anzeichen des Bluthochdrucks und widmet sich ausführlich den schulmedizinischen und naturheilkundlichen Behandlungsformen; außerdem finden Sie zahlreiche Empfehlungen für wirkungsvolle Maßnahmen, mit denen Sie selbst einen wichtigen Beitrag zur Senkung Ihrer Blutdruckwerte leisten können. Erfahren Sie mehr über die wichtigsten Risikofaktoren und die häufigsten Folgeerkrankungen konventionelle und alternative Diagnostik und Therapie regelmäßige Blutdruckmessung und eigene Vorbeugemaßnahmen durch Ernährung, Bewegung und Entspannung

Autorenportrait

Dr. med. Eberhard J. Wormer studierte Germanistik, Geschichte, Sozialwissenschaften und Medizin. Nach der Approbation und Promotion arbeitete er als Arzt und in medizinischen Verlagen. Dr. Wormer lebt in München und ist heute als Journalist, Buchautor und Herausgeber tätig. Bevorzugte Arbeitsgebiete sind Ratgeber und Handbücher, Lexika sowie fachbezogene Publikationen zu den Themen Medizin, Gesundheit, Naturwissenschaft, Medizingeschichte und Biografien. Er veröffentlichte bereits zahlreiche Gesundheitsratgeber für ein Millionenpublikum; inhaltliche Schwerpunkte legt er dabei unter anderem auf Herz-Kreislauf, Psyche, Ernährung, Naturheilkunde, gesunde Bewegung und Schmerz. Im Mankau Verlag von ihm erschienen sind u. a. die Ratgeber "Grüne Antibiotika" (zusammen mit Stephen H. Buhner), "Darmpilze - heimliche Krankmacher", "Fibromyalgie" und "Tinnitus".

Leseprobe

Vorwort: VORWORT Bluthochdruck trifft Jung und Alt, Männer und Frauen, selbst Kinder haben schon mit diesem folgenschweren Problem zu kämpfen. Neben zahlreichen anderen Ursachen ist es besonders der heutige Lebensstil, der uns körperlich aus der Bahn wirft. Stress, ständige Belastungen, unausgewogene Ernährung und hektische Überforderung, auch noch in der Freizeit - diese Lebensweise fordert ihren Tribut und führt leider zur zunehmenden Überforderung der Blutgefäße. Im "Ärzteblatt" Anfang Dezember 2016 findet sich der "Bluthochdruck in Deutschland" auf der Titelseite: "Bluthochdruck ist ein Hauptrisikofaktor für Herz- Kreislauf- und Nieren-Erkrankungen ... Dabei ist das Präventionspotenzial hoch, und es existieren effektive Behandlungsmöglichkeiten." Bluthochdruck lässt sich, einmal erkannt, gut behandeln, und es gibt eine ganze Reihe einfacher Möglichkeiten, Verantwortung für sich zu übernehmen. Mehr Entspannung im Alltag, eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung sind kleine Etappenziele auf dem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensqualität. Werden Sie jetzt aktiv! ((Auszug Seite 10 f.)) WAS VERSTEHT MAN UNTER EINEM "HOHEN BLUTDRUCK"? Der Blutdruck hängt vom Blutvolumen, vom Gefäßwiderstand und von der Kraft ab, mit der das Herz das Blut in das Gefäßsystem pumpt. Der ideale Blutdruckwert von Erwachsenen liegt nach den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei 120/80 mmHg (= Millimeter-Quecksilbersäule). Hierzulande richten sich die Ärzte bei der Diagnostik nach den Vorgaben von internationalen Expertengremien: Demnach liegt ein Bluthochdruck (Hypertonus, Hypertonie oder arterielle Hypertonie) dann vor, wenn bei mehrmaligen Messungen an verschiedenen Zeitpunkten Werte über 140/90 mmHg gemessen werden. SYSTOLISCH UND DIASTOLISCH Ein Beispiel: Auf einem Blutdruckmessgerät werden die Werte 140 und 90 mmHg angezeigt. Der erste Wert gibt den sogenannten systolischen Blutdruck an - im Volksmund auch "oberer Wert" genannt. Das ist der höchste Druck, der bei der Kontraktion des Herzens, also während des Pumpvorgangs in die Hauptschlagader (Aorta), erreicht wird. Der zweite Wert (der "untere Wert") gibt den sogenannten diastolischen Blutdruck an - das ist der geringste Druck, der in den Schlagadern herrscht, während sich das Herz nach dem Pumpvorgang wieder mit Blut füllt. Wichtig: Dieser Wert ist von Bedeutung, weil es der Druck ist, der mindestens IMMER im System ist! Der obere Wert bildet nur die Druckspitzen des Pumpvorgangs ab, während der untere Wert der Dauerdruck ist. (...) ((Auszug Seite 102 f.)) REDUZIEREN SIE IHR ÜBERGEWICHT! Ähnlich wie Stress ist auch Übergewicht für Bluthochdruck ein ernst zu nehmender Risikofaktor, der in engem Bezug zu andere Risikofaktoren steht. Übergewicht entsteht zwangsläufig, wenn Sie die Risikofaktoren Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und zu viel Nahrungsaufnahme plus Alkoholkonsum nicht in den Griff bekommen. ABNEHMEN SENKT DEN BLUTDRUCK Es ist bei Bluthochdruck sehr wichtig, dass Sie Ihr Übergewicht reduzieren. Versuchen Sie also, abzunehmen, wenn Ihre Waage "schädliche" Kilos anzeigt. Die Gewichtsreduktion auf einen BMI von 25 kg/m2 und einen Taillenumfang von unter 102 Zentimetern bei Männern und unter 88 Zentimetern bei Frauen wird empfohlen, falls keine Kontraindikation vorliegt. Zu Ihrer Motivation und als klarer Beleg für den Zusammenhang: Es gibt Berechnungen, nach denen pro abgenommenem Kilogramm Körpergewicht der Blutdruck systolisch durchschnittlich um 2 mmHg und diastolisch um 1 mmHg gesenkt werden kann. WEG MIT DEM BAUCHFETT Speckpolster am Bauch sind bei niemandem beliebt: Ein flacher Bauch entspricht unserem gängigen Schönheitsideal. Daran ist nicht zu rütteln. Jenseits von sehr fragwürdigen Vorstellungen einer perfekten Figur gibt es noch einen anderen wichtigen Grund, weshalb man sich keinesfalls mit den Fettröllchen am Bauch abfinden sollte. Damit ist zugleich ein hohes Risiko für Ihre Gesundheit verbunden - dies zeigen zahlreiche Untersuchungen der letzten Jahre. Danach steht fest: Ein gut gefülltes Fettdepot im Bauchraum setzt ständig Fettsäuren, Hormone und sogar Entzündungsstoffe frei - und stellt so die Weichen für die Entstehung von Diabetes, Arteriosklerose, Bluthochdruck und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nach einer neueren US-Studie erhöht Bauchfett, vor allem bei Menschen mit einem ungünstigen Taille-Hüft-Verhältnis, sogar das Risiko für den plötzlichen Herztod. So gesehen, kann die einzige Lösung nur heißen: Weg mit dem Zuviel an belastendem und überflüssigem Bauchfett! Allerdings bitte nicht mithilfe einer der vielen Diäten (z. B. Low-Carb- oder Low-Fat-Diäten), die im Trend liegen. (...)