Beschreibung
Lehrer sollten mehr mit den Händen sprechen. Denn die alleinige Verwendung des gesprochenen Wortes kann aus ganz unterschiedlichen Gründen im Unterrichtsalltag erschwert sein. Verliert die Lehrersprache an Eindeutigkeit, gehen Ordnung und Transparenz in Erziehung und Unterricht verloren. Eine eindeutige Lehrersprache gibt sowohl Schülern mit Lernschwierigkeiten als auch Schülern mit Schwierigkeiten in der Fokussierung ihrer Aufmerksamkeit eine Struktur. Auch für Schüler mit Fluchtbiografie erweist sich die Verwendung von Handzeichen als äußerst hilfreich. Denn so werden Ängste und Spannungen reduziert und die Schule wird als ein sicherer Ort empfunden. Ein erfolgreicher Einsatz von Handzeichen in Form des sogenannten Classroom-Managements wird in diesem Buch ausführlich erklärt. Durch ein geschicktes Klassenmanagement werden Störungen minimiert. Dazu gehören organisatorische Elemente ebenso wie klare Regeln auf Grundlage einer respektvollen und wertschätzenden Lehrer-Schüler-Beziehung. Außerdem werden Kombinierungsmöglichkeiten mit Strukturierungshilfen und dem zusätzlichen Einsatz von Piktogrammen vorgestellt. Im Sinne eines Index für Inklusion können mithilfe der Handzeichen inklusive Praktiken und Strukturen in (Bildungs-)Einrichtungen etabliert werden. Kernstück des Buches sind die 72 Handzeichen, mit deren Anwendung ein verständlicher und erfolgreicher Unterrichtsalltag möglich wird. Die Auswahl und die Darstellung der Handzeichen werden ausführlich erläutert und es werden konkrete Anwendungsbeispiele gegeben. Die Darstellung der Handzeichen orientiert sich an der Deutschen Gebärdensprache (DGS).
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Autorenportrait
Marcel Feichtinger ist Diplom-Pädagoge der "Frühen Kindheit und Familienpädagogik" und Förderschullehrer. Seit 2002 unterrichtet er in Förderschulen und in inklusiven Kontexten im Primar- und Sekundarbereich. Neben beratenden und koordinierenden Tätigkeiten in den Bereichen Unterstützte Kommunikation und Assistive Technologien ist er seit mehreren Jahren in der Lehrerfortbildung tätig.