Beschreibung
Gerade romanische Sprachen werden in Deutschland zumeist als zweite, dritte, vierte etc. Fremdsprache gelernt, also als Tertiärsprachen. Dieser Tertiärsprachenerwerb ist durch das Anwenden von Lernerstrategien gekennzeichnet, die man sich im Laufe des Erwerbs der ersten Fremdsprache angeeignet hat. Die vorliegende Studie analysiert die Strategien unterschiedlichster Lerner bei der Erschließung fremdsprachlichen Wortschatzes. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, auf welche Weise mehrere (verwandte) Sprachen zugleich mental verarbeitet werden. Darüber hinaus werden die Schwächen eines Fremdsprachenunterrichts aufgezeigt, der Tertiärsprachen in gleicher Weise vermittelt wie die erste Fremdsprache.