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Lernraum Mehrsprachigkeit

Zum Umgang mit Minderheiten- und MigrantInnensprachen

Erschienen am 31.10.2018
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783854358466
Sprache: Deutsch
Umfang: 200 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Sammelband widmet sich der Frage, unter welchen Bedingungen Mehrsprachigkeit gelingen kann, welche individuellen Faktoren, welche institutionellen Bildungsmöglichkeiten und welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen hilfreich oder auch behindernd sein können. Es werden prinzipielle Fragen zu Sprache(n) und Macht, Identität, Bildung, Emotionen u. Ä. in einem ersten Teil diskutiert, während in einem zweiten Teil Mehrsprachigkeit bezogen auf autochthone Minderheiten am Beispiel der Situation in Kärnten und Südtirol erörtert wird. In einem dritten Teil geht es um den gesellschaftlichen Umgang mit Mehrsprachigkeit unter Bedingungen der Migration. Mitwirkende AutorInnen neben den Herausgebern: Irene Cennamo, Miha Vrbinc, Roland Verra, Dietmar Larcher, Angelika Hrubesch, Thomas Fritz.

Autorenportrait

Donlic Jasmin, geboren 1990 in Brcko (Bosnien), ist seit März 2016 Universitätsassistent an der AAU - IfEB, Abteilung für Interkulturelle Bildung. Er promoviert gerade an der AAU im Fach der Pädagogik zum Thema: Identität in-between. Analyse der Prozesse hybrider Identitätsbildung und Lebensweltgestaltung am Beispiel muslimischer Jugendlicher in den Alpen-Adria-Regionen. Forschungsschwerpunkte: Mehrsprachigkeit an Schulen, Interkulturelle Bildung, Lebenswelt und Religiösität im Alltag, Hybride Identitäten. Georg Gombos, geboren 1957 in Wien, ao. Univ.-Prof. für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Interkulturellen Bildung am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt; Psychotherapeut, Supervisor und Coach (Integrative Therapie, Integrative Gestalttherapie, Systemische Strukturaufstellungen). Arbeitsschwerpunkte: Interkulturelle Bildung, Mehrsprachigkeit, systemische Ansätze in der Pädagogik. Selbst mehrsprachig: Ungarisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Hans Karl Peterlini, geboren 1961 in Bozen (Südtirol/Alto Adige), langjähriger Chefredakteur kultur- und sozialpolitisch engagierter Südtiroler Medien, Autor zahlreicher Arbeiten über Mehrheit-Minderheiten-Verhältnisse, Sprachpolitik und Identitätsbildung in ethnisierten Gesellschaften und interkulturelles Lernen am Beispiel Südtirol; seit 2004 Schwerpunktverlagerung auf bildungswissenschaftliche Lehre und Forschung mit besonderem Bedacht auf Fragen individueller und gesellschaftlicher Bildungsprozesse, der Identitätsbildung zwischen Ethnisierung und Transkulturalität sowie des Lernens von Menschen in Schule und Gesellschaft. Seit 2014 Universitätsprofessor für Erziehungswissenschaft und interkulturelle Bildung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.