Beschreibung
Red nur, sagt Helen. Ich mag es, wenn geredet wird. Und Hans Haller berichtet, eigensinnig-monologisch zuerst, dann zunehmend auf die Frau bezogen, die neben ihm im Rollstuhl sitzt. Er erzählt von seinem toten Freund Strack, vom melancholischen Alltag der Menschen im Alters- und Pflegeheim "Sandhalde", sinniert über sein Leben, über seine verstorbene Frau, über das Vergessen und über das Vergessenwerden.Das alles breitet er vor Helen aus, die für ihn mehr ist als eine Mitbewohnerin: eine zarte Liebesgeschichte nimmt ihren Anfang. Sie verleiht dem Leben von Haller und Helen später Glanz.
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Autorenportrait
Jürg Schubiger, geboren 1936, lebte bis zu seinem Tod im September 2014 als Schriftsteller in Zürich. Studium der Germanistik, Psychologie und Philosophie. Tätigkeit im pädagogischen Verlag seiner Familie, dann als Psychologe in eigener Praxis. Seine Bücher für Kinder und Erwachsene wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis. Bei Haymon erschienen seine Romane "Haller und Helen" (2002, ausgezeichnet mit dem ZKBSchillerpreis) und "Die kleine Liebe" (2008, ausgezeichnet mit dem Zolliker Kulturpreis), zuletzt "Nicht schwindelfrei" (2014).