Beschreibung
Die Behandlung traumatisierter Kinder und Jugendlicher nach Migration und Flucht stellt PsychotherapeutInnen vor eine besondere Herausforderung. Anhand von Falldarstellungen zeigen tiefenpsychologisch fundierte und psychoanalytische PsychotherapeutInnen spezifische Problematiken und Chancen der Therapien von migrierten und geflüchteten Kindern und Jugendlichen und bei ihren Bezugspersonen auf, bieten Anregungen für die Behandlungstechnik und stoßen die Reflexionen der eigenen Praxis an. Im Fokus stehen PatientInnen zwischen drei und siebzehn Jahren mit verschiedenen kulturellen Hintergründen und mit unterschiedlichen Symptomen, von aggressiven Ausbrüchen bis Mutismus. Deutlich wird: Das emotionale Mitgehen der TherapeutInnen und deren Bereitschaft, sich auf die oftmals sehr traumatisierenden Erlebnisse von Flucht und Migration einzulassen, das gemeinsame Verstehen der Reinszenierungen sowie die nötige Distanz des Behandelnden sind zentrale Aspekte der therapeutischen Arbeit mit diesen Menschen. Mit Beiträgen von Sebastian Kudritzki, Christine Peyerl, Adriana von Schelling, Viktoria Schmid-Arnold, Julia Stachels-Andric, Hediaty Utari-Witt und Alfred Walter
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