Beschreibung
Warum wandern Menschen aus ihrem Heimatland in ein anderes Land aus? Was ist der Unterschied zwischen Immigration und Exil? Wie wirkt sich Immigration psychologisch aus? Kann man jemals den Verlust seines Landes verarbeiten? Was sind die defensiven Funktionen von Nostalgie? Gibt es spezielle Richtlinien für die Psychotherapie und Psychoanalyse immigrierter Personen? Wie können TherapeutInnen die kulturellen Rationalisierungen von den zugrunde liegenden innerpsychischen Konflikten der PatientInnen entwirren? Salman Akhtar gibt Antworten auf diese Fragen. Er beobachtet, dass die Immigration von einem Land in ein anderes andauernde Auswirkungen auf die Identität eines Individuums hat. Ein derartiger Identitätswechsel beinhaltet die Dimension von Antrieb und Affekten, psychischem Raum und sozialer Zugehörigkeit. Dabei spricht er unter anderem die folgenden Themen an: Idealisierung und Abwertung, Nähe und Distanz, Hoffnung und Nostalgie sowie die linguistische Anpassung der Immigranten.
Autorenportrait
Salman Akhtar ist Professor der Psychiatrie am Jefferson Medical College, Dozent der Psychiatrie an der Harvard Medical School und aufsichtsführender Analytiker am Philadelphia Psychoanalytic Institute. Er hat mehr als 140 wissenschaftliche Schriften veröffentlicht. 1995 gewann er den Preis des 'Journal of the American Psychoanalytic Association', 1996 den 'Margaret Mahler Literaturpreis' und im Jahr 1998 wurde er vom IPTAR New York zum Mediziner des Jahres ernannt. Er hat darüber hinaus fünf Werke mit Gedichten veröffentlicht.
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