Beschreibung
Zu den größtmöglichen "Kunstfehlernaoe eines Geheimdienstes gehört der kriminelle Verrat an den eigenen Mitarbeitern und Informanten. Während ihrer aktiven Jahre, an den weltweiten Einsatzorten, wie auch eine gewisse Zeit danach, ist ihr Leben gefährdet. Werden sie von Kollegen und ehemaligen Vorgesetzten geoutet, wächst ihr existentielles Risiko. In einem vergleichbaren Fall hat der Bundesgerichtshof Angehörige eines deutschen Nachrichtendienstes zu "Staatsgeheimnissenaoe erklärt und den verurteilt, der sie enttarnte. Diese höchstrichterliche Entscheidung ist in Vergessenheit geraten. Münchner Staatsanwälte verhindern Ermittlungen gegen die Verantwortlichen des jüngsten Verrats an BND-Mitarbeitern, August Hanning und Ernst Uhrlau. Die Justiz stellt sich in teilweise absurder Weise vor den "Schäfer-Berichtaoe, der nur wenig geklärt, aber stattdessen großen Schaden angerichtet hat.
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Autorenportrait
Über den Autor: Wilhelm Dietl ist seit 1971 als Journalist tätig und hat von 1982 bis 1993 für den Bundesnachrichtendienst Informationen aus dem Nahen und Mittleren Osten beschafft und in der dortigen Region zum Teil hochrangige Quellen geführt. Dafür erhielt er beim BND beste Beurteilungen. Er hat seit 1981 insgesamt 15 Bücher veröffentlicht, die sich mit Nachrichtendiensten, Terrorismus und den Krisengebieten von Nordafrika bis Südasien befassen. Er war Mitbegründer und stellvertretender Direktor des Essener "Instituts für Terrorismusforschung und Sicherheitspolitik".