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Schriften zur Anarchie

Zur Kritik der revolutionären Ungeduld und Die Baader-Meinhof-Gruppe, Schriften aus dem Nachlass Wolfgang Harichs 7

Erschienen am 10.12.2014, 1. Auflage 2014
39,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783828834644
Sprache: Deutsch
Umfang: 484 S.
Format (T/L/B): 3.3 x 21.6 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

1971 erschien Wolfgang Harichs Zur Kritik der revolutionären Ungeduld. Diese Abrechnung mit dem alten und dem neuen Anarchismus erregte viel Aufsehen. Harich begriff den Anarchismus als a-politische und die Fehler von vorgestern wiederholende Ideologie, die letztlich auch für die Erfolglosigkeit der Unruhen von 1968 verantwortlich sei. Das Buch kommt in einer vollständig an dem Originalmanuskript orientierten Edition zum Abdruck. Zwei Jahre später plante Harich eine Neuauflage der Schrift, der er ein umfangreiches Nachwort beistellen wollte: Die Baader-Meinhof-Gruppe. Das Vorhaben scheiterte jedoch. Der Text wird daher hier erstmals veröffentlicht und kann als einer der bedeutendsten Funde im Nachlass Harichs eingeschätzt werden. Eröffnet wird der Band mit einem einführenden Essay des Herausgebers über Harichs Staats- und Demokratieverständnis.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Tectum Wissenschaftsverlag Nomos Verlagsgesellschaft mbH & C
service@nomos.de
Waldseestr. 3-5
DE 76530 Baden-Baden

Autorenportrait

Wolfgang Harich (1923-1995) zählt zu den wichtigen und streitbaren Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Befreundet mit Georg Lukács, Bertolt Brecht und Ernst Bloch wirkte er als Philosoph, Historiker, Literaturwissenschaftler und durch sein praktisches politisches Engagement. Letzteres führte nach seiner Verhaftung von 1956 wegen Bildung einer "konterrevolutionären Gruppe" zur Verurteilung zu einer zehnjährigen Haftstrafe. Die nachgelassenen Schriften Harichs erscheinen nun erstmals in einer elfbändigen Edition, die das reichhaltige Werk dieses undogmatischen Querdenkers in seiner ganzen Breite widerspiegelt: von seinen Beiträgen zur Hegel-Debatte in der DDR über seine Abrechnung mit der 68er-Bewegung im Westen bis zu seinen Überlegungen zu einer marxistischen Ökologie.

Inhalt

Inhaltsverzeichnis