Beschreibung
Bertolt Brecht zählt zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Sein Werk weist eine faszinierende Vielfalt auf und ist in nahezu allen Kanons der deutschen Literatur vertreten. Vor allem seine Theaterstücke, Opern, Gedichte und Lieder erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit. Auffallend in seinen Werken ist die häufige Präsenz von Frauen, die in unterschiedlicher Weise mit dem Thema Mutterschaft verbunden sind. Mutterfiguren spielen in Brechts Werk eine zentrale Rolle und ziehen sich durch alle Schaffensphasen des Autors. Benedikt Plöckl widmet sich in seiner Studie der eingehenden Analyse dieser Mütter, indem er sämtliche Frauenfiguren, die entweder im biologischen oder im sozialen Sinne als Mütter zu identifizieren sind, systematisch erfasst, kategorisiert, zueinander in Beziehung setzt und in ihrer Gesamtheit interpretiert. Mit seiner Arbeit zu den Mutterfiguren im Werk Bertolt Brechts legt Plöckl einen bemerkenswerten Beitrag zur Brecht-Forschung vor, der einen sehr nützlichen Ausgangspunkt für weitere Auseinandersetzungen mit der Thematik darstellt.
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Autorenportrait
Benedikt Plöckl studierte Gymnasiallehramt für die Fächer Deutsch, Geschichte sowie Politik und Gesellschaft an der Universität Augsburg. Er promovierte in Germanistik mit dem Schwerpunkt Neuere Literaturwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer forscht er zum Werk Bertolt Brechts. In diesem Rahmen hat er mehrere wissenschaftliche Beiträge veröffentlicht.