Beschreibung
Dieser Band verfolgt zwei Grundabsichten. Im ersten Teil beleuchtet er den Sinn des Transzendentalen bei Husserl und Heidegger. Hierzu werden - vor dem Hintergrund des Fichteschen transzendentalen Idealismus - konstruktive Elemente im Denken der beiden Gründerväter der Phänomenologie aufgewiesen. Diese werden im Lichte der Fragen nach Sinn und Status des Phänomens, der Zeit und der Ermöglichung behandelt. Im zweiten Teil zielt er, weniger in historiographischer als in systematischer Absicht, auf die Begründung sowohl einer phänomenologischen Metaphysik als auch einer phänomenologischen Anthropologie ab.
Autorenportrait
Alexander Schnell ist Dozent für Geschichte der zeitgenössischen Philosophie an der Universität Paris-Sorbonne und Mitverantwortlicher des Master- Mundus-Programms Deutsche und Französische Philosophie in Europa (EuroPhilosophie).
Inhalt
1. Teil: Erscheinung, Zeit, Ermöglichung. Zur Methode einer ''konstruktiven Phänomenologie'' - Phänomen und Konstruktion bei Husserl und Heidegger - Vom Grund des Erscheinens. Husserl und Fichte über die transzendentale Zirkelhaftigkeit - Husserls Phänomenologie der Zeit im Lichte seiner Zeitdiagramme - Ist Heidegger ein Transzendentalphilosoph? Über die ''Ermöglichung'' - 2. Teil: Phänomenologie, Metaphysik, Anthropologie - Phänomen, Bild, Realität. Grundlinien einer phänomenologischen Metaphysik - Refl exion und Sicht. Die phänomenologische Anthropologie H. Blumenbergs - ''Selbst'' und ''Transzendenz'' bei M. Richir - ''Homo imaginans''. Zu einer phänomenologischen Anthropologie