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Ich wollte nach oben!

Die Erinnerungen von Hermann Molkenbuhr 1851 bis 1880 - Archiv für Sozialgeschichte Beiheft 24, Beihefte zum Archiv für Sozialgeschichte 24

Erschienen am 28.09.2006
32,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783801241636
Sprache: Deutsch
Umfang: 336 S., zahlr. Abb.
Format (T/L/B): 2.5 x 23.7 x 16.9 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die 'Erinnerungen' von Hermann Molkenbuhr (1851?1927) gehören neben denen August Bebels zu den wichtigsten Memoirenwerken der Arbeiterbewegung im Kaiserreich. Sie liefern wertvolle historische Informationen, nicht nur für Fachhistoriker, sondern für alle geschichtlich interessierten Leser - ein lebendig geschriebenes Selbstzeugnis und buntes Zeitporträt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Hermann Molkenbuhr war einer der wichtigsten Parteiführer der deutschen Sozialdemokratie. In den Jahren vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges verfasste er seine 'Erinnerungen', deren Quellenwert nicht hoch genug veranschlagt werden kann: Sie geben Einblicke in seine individuelle Entwicklung und liefern gleichzeitig ein anschauliches Panorama seiner Zeit. Dazu gehören die unbeschwerte Kindheit in Wedel, der soziale Absturz der Familie durch den Bankrott des Vaters im Jahr 1862 und die bedrückende Schilderung seiner Erlebnisse als Kinderarbeiter in Ottensen bei Altona. Über den erlernten Beruf des Zigarrenmachers kam Molkenbuhr in Kontakt mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein, dem er sich 1872 anschloss. Als Agitator in Holstein machte er sich einen Namen und nahm 1875 als Delegierter am Gründungsparteitag der vereinigten Sozialdemokratie in Gotha teil. Dass er sich vom Sozialistengesetz nicht brechen ließ und seiner Überzeugung treu blieb, bildete die Grundvoraussetzung seiner späteren politischen Laufbahn.