Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783800331949
Sprache: Deutsch
Umfang: 216 S., 19 Illustr., Holzstiche, Holzschnitte und
Format (T/L/B): 2 x 20 x 12.8 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Ostpreußische Landschaften, Städte und ihre Menschen im Jahres- und Lebenslauf werden in diesem Band liebevoll porträtiert. In bildstarker, berührender Sprache lässt uns Agnes Miegel an dem Jahreskreis der Feste, dem Lauf der Jahreszeiten mit ihren Stimmungen und Besonderheiten, dem Alltagsleben und den Alltagsnöten von Alt und Jung teilnehmen. Sie versteht es meisterhaft, mit ihren Erzählungen ebenso die Wärme und Geborgenheit in einer Familie, wie auch Kummer, tiefe Trauer und Heimweh oder auch expressive und liebevolle Landschafts-, Tier- und Blumenbeschreibungen zu vermitteln. Vor dem Leser steigt das lebendig gewordene, geliebte Heimatland der Dichterin in farbigen eindrucksvollen Bildern auf. Der berührende Band endet mit einer ergreifenden Totenklage über ihr geliebtes Ostpreußen, dargestellt in einigen Gedichten und Erzählungen über das Grauen des Krieges. Die die Erzählungen begleitenden Illustrationen in diesem Buch stammen von der bekannten masurischen Künstlerin Anneliese Plangger-Popp, die mit zahlreichen Holzstichen und Holz- und Linolschnitten die Stimmungen der ostpreußischen Landschaften beschwört.
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Hersteller:
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Autorenportrait
Agnes Miegel wurde 1879 in Königsberg geboren und gilt als die größte Dichterin Ostpreußens im 20. Jahrhundert und als die wichtigste deutsche Balladendichterin ihrer Zeit. Nachdem 1901 ihr erstes eigenes Buch ("Gedichte") erschienen ist, arbeitete sie als Journalistin, Autorin und freie Schriftstellerin. Schon bald erlangte sie große Bekanntheit, sodass sie bereits 1916 den bedeutenden Kleistpreis und 1924 die Ehrendoktorwürde der Königsberger Albertus-Universität erhielt und zahlreiche Schulen, Straßen und Plätze in einigen deutschen Städten nach ihr benannt wurden. Bis zu ihrem Tod 1964 lebte und wirkte sie in Bad Nenndorf, wo sie viele prominente Persönlichkeiten aus Literatur und Politik empfing, u. a.Willy Brandt. In Erinnerung an die "Mutter Ostpreußen", wie ihre Landsleute sie liebevoll nannten, wurde 1969 ihr zu Ehren die Agnes-Miegel-Gesellschaft gegründet. Noch heute kann ihr ehemaliges Wohnhaus in Bad Nenndorf besichtigt werden, in dem sich das Literaturmuseum Agnes-Miegel-Haus befindet.