Beschreibung
Das Wirken und Maximilians I. Bestreben um seine Gedechtnus - die Erinnerung - sind vermeintlich bestens erforscht. Doch aus reichsstädtischer Perspektive erhielt er als Kaiser, Auftraggeber und Schuldner wenig Beachtung. Wie keine andere Stadt profitierte Augsburg von seiner Vernetzung mit Maximilian und so liegt es nahe, anlässlich des 500. Todestages diesem Verhältnis im Maximilianmuseum Augsburg eine Ausstellung zu widmen. Denn Augsburgs rasanter Aufstieg zur Handelsmetropole wie auch zum Zentrum für Diplomatie, Wissenschaft und Kunst ist in weiten Teilen in seiner Beziehung zu Maximilian begründet. Der Katalog beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen Augsburg und seinem Kaiser und versucht sich dem Phänomen zu nähern, was die Reichsstadt außer dem Geld für den Kaiser so attraktiv machte, dass er dem Rat der Stadt mitteilte, ein Bürger der Stadt bleiben zu wollen. Durch den Perspektivenwechsel sind neue Fragestellungen und Erkenntnisse möglich geworden, die gemeinsam mit bisher unbekannten Objekten dem bisherigen Maximilianbild interessante Aspekte hinzufügen.
Autorenportrait
Mit Beiträgen von Christoph Bellot, Dorothea Diemer, Christoph Emmendörffer, Mark Häberlein, Daniel Huber, Moritz Kelber, Rolf Kießling, Franz Körndle, Hans-Jörg Künast, Heidrun Lange-Krach, Christof Metzger, Marius Mutz, Barbara Rajkay, Florian Schröter, Edith Seidl, Manuel Teget-Welz, Helmut Zäh