Beschreibung
Das Gemeinwohl gehört zu den klassischen Sozialprinzipien der Katholischen Soziallehre. Abstrakt, wie es erscheint, bedarf es der Konkretisierung im Hier und Heute. Jede Gemeinschaft - von der Familie über den Verein bis hin zum Staat - ist gefordert. Doch reichen im Zeitalter der Beliebigkeit und der Bindungsängste die Kräfte zum größeren Gemeinsamen? Wie muss heute das Verhältnis von Freiheit und Pflichten, Demokratie und Wahrheit, Religion und Politik, Arbeit und Muße bestimmt werden, damit eine Kultur des Gemeinwohls entstehen kann? Welche Rolle spielen die Medien, welche Theologie, Kirche und Orden? Kann man auf das Naturrecht zurückgreifen? Oder erlaubt das 'Genderparadigma' keine festen Zuordnungen mehr? Diesen und anderen Fragen unserer Zeit gehen führende Juristen (u. a. Paul Kirchhof, Josef Isensee, Christian Hillgruber), Sozialethiker (u.a. Anton Rauscher, Ursula Nothelle-Wildfeuer, Peter Schallenberg), Ökonomen (u.a. Joachim Starbatty, Alfred Schüller), politische Denker und Publizisten (u.a. Norbert Blüm, Philip Plickert) in diesem Buch nach. Ihre Antworten bieten Orientierung, weil sie aus einem reichen Fundus von Bildung und Erfahrung schöpfen.
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