Beschreibung
Wir Menschen leben auf einem winzigen Planeten in einem riesigen Universum. Wenn wir den Nachthimmel bestaunen, sind wir überwältigt von den zahlreichen Sternen. Die meisten sind so weit entfernt, dass sie ohne Einfluss auf unsere Erde sind. Doch ein Stern bestimmt unser Leben: die Sonne mit ihrer Wärme und ihrem Licht. In einer klaren Nacht können wir mit dem bloßen Auge etwa 3.000 Sterne wahrnehmen. Die Menschen auf der anderen Seite der Erde sehen noch einmal so viele Sterne. Auch sehen wir ein milchiges Band, das sich über den Nachthimmel erstreckt, die Milchstraße. WAS IST WAS startet in für das menschliche Auge unsichtbare Galaxien, interviewt eine Sternenarchäologin, studiert Sternkarten, berichtet von Roten Riesen, Weißen Zwergen und Schwarzen Löchern.
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Hersteller:
Tessloff Verlag Ragnar Tessloff GmbH & Co. KG
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Autorenportrait
Dr. Manfred Baur las bereits als Kind die WAS IST WAS-Sachbücher und interessierte sich für Naturwissenschaften. Der Chemiker und Dokumentarfilmer war mit dem aus dem WAS IST WAS-TV bekannten Trio Theo, Tess und Quentin schon im Alten Ägypten, auf dem höchsten Berg der Welt und ist in die Tiefsee hinab getaucht. Sein gesammeltes Wissen gibt er nun auch in den neuen Kinderbüchern weiter.
Leseprobe
Im Griechenland der Antike konnten Astronomen durch Himmelsbeobachtungen die Kugelgestalt der Erde beweisen. Sie erkannten, dass der Erdschatten, der bei einer Mondfinsternis auf den Mond fällt, immer kreisförmig begrenzt ist. Sie konnten sogar den Erdumfang überraschend genau bestimmen. Allerdings glaubten sie noch, die Erde stünde im Mittelpunkt des Universums. Dieses geozentrische Weltbild wurde bis ans Ende des Mittelalters verwendet. "Geo" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Erde". Jetzt wird es wissenschaftlich! 1609 verwendete Galileo Galilei das im Jahr zuvor in den Niederlanden erfundene Fernrohr erstmals für die Himmelsbeobachtungen und begründete so die moderne Astronomie. Das Fernrohr erwies sich als wichtiges Instrument, um mehr über die Natur der Himmelskörper zu erfahren. Die Astronomen entdeckten damit immer neue Objekte, wie Gasnebel und Galaxien, und drangen immer tiefer ins Weltall vor. Die modernen Teleskope mit ihren empfindlichen Kameras und Spektroskopen führen zu immer neuen aufregenden Entdeckungen.