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Liber de causis. Das Buch von den Ursachen

Liber de causis. Lateinisch - Deutsch., Lat/dt, Philosophische Bibliothek 553

Erschienen am 01.01.2004, 1. Auflage 2004
52,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783787317059
Sprache: Latein
Umfang: 260 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 19.6 x 12.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das "Buch von den Ursachen" (Liber de causis), im 9. Jahrhundert in Bagdad entstanden, zählt zu den bedeutendsten Texten, die in dem komplexen Vorgang der "Übersetzung" der arabischen Philosophie in die des lateinischen Westens eine Rolle spielten. Nach seiner Wiederentdeckung und Übersetzung im Toledo des 12. Jahrhunderts wurde er zunächst (fälschlich) Aristoteles zugeschrieben und blieb - als Grundtext der Theologie und Ontologie von der Pariser Universität zur Pflichtlektüre erhoben - bis in die Renaissance ein Referenztext aller philosophischen Debatten. An die 30 mittelalterliche Kommentare sind überliefert, darunter die ausführlichen Kommentare von Albertus Magnus und Thomas von Aquin, der den Text schließlich als eine Kompilation aus der Elementatio theologica des Proklos identifizierte. Wer immer sich mit den Texten der mittelalterlichen Philosophie - nicht zuletzt der deutschen Dominikanerschule - beschäftigt, trifft auf Schritt und Tritt Zitate aus diesem Text an. Die vorliegende Studienausgabe auf der Basis des lateinischen Textes macht daher erstmals eine Quelle allgemein zugänglich, die für das Studium der Philosophie des Mittelalters von zentraler Bedeutung ist. Ein ausführliches Glossar, eine Zeittafel zur Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Liber de causis, ein Zitationsverzeichnis von Eckhart-Stellen sowie Hinweise auf besonders bedeutsame Interpretationen wichtiger Lehrsätze des Buches bei Albertus Magnus, Thomas von Aquin und Meister Eckhart machen die Ausgabe zu einem wichtigen Arbeitstext für das akademische Studium und zu einer lange vermißten Hilfe für den Einstieg in das Verständnis der grundlegenden Fragestellungen der Philosophie des Mittelalters.

Schlagzeile

". Kleinod mittelalterlichen Denkens."Ruedi Imbach in der Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie 53, 1/2