Beschreibung
Menschliches Leben ist im Zeitalter der Globalisierung zunehmend gefährdet. Pränatales Leben steht im Kontext von Reproduktionstechniken und angesichts der embryonalen Stammzellforschung zur Disposition. Menschen mit einem hohen Pflegebedarf und in der Sterbephase erleben wenig Zuwendung und möchten doch lange wie möglich über sich bestimmen oder sie bedürfen einer guten Fürsorge. Menschen mit Behinderungen wird häufig die Teilhabe am öffentlichen Leben verwehrt. Mit der Gefahr von Verletzungen, Demütigungen und Ausgrenzungen geht eine Verunsicherung einher. Nicht mehr klar scheint, was in der Bewertung menschlichen Lebens gelten soll. Dieser Band versucht in anwaltschaftlicher Absicht und in diskursiver Weise eine Antwort auf Fragen der Präimplantationsdiagnostik, Sterbevorbereitung und -begleitung, Assistenz von Menschen mit Behinderungen. Neben diesen praktisch-ethischen Fragen stehen grundlegende sozialethische Fragen nach einer anwaltschaftlichen Ethik und den normativen Grundkategorien von Selbstbestimmung und Teilhabe im Mittelpunkt der Beiträge. Vertreten wird eine autonome christliche Ethik, die die Sachebene mit den biblischen Traditionen zu verbinden weiß.
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Autorenportrait
Die Herausgeber: HansMartin Brüll, DiplomTheologe und DiplomPädagoge, tätig als Fortbildner und Organisationsberater in der Abteilung "fortbilden & entwickeln" der Stiftung Liebenau und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bildung und Ethik der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Prof. Dr. Bruno Schmid, Professor für Katholische Theologie/Religionspädagogik (Schwerpunkt Ethik) an der Pädagogischen Hochschule Weingarten.