Beschreibung
Die Studie beleuchtet die Einstellungen junger Muslim:innen zu lebensweltlichen und gesellschaftlichen Fragen, die ehrenamtlich in den Gemeinden des DITIB-Moscheeverbands arbeiten und die in Deutschland beheimatet sind. Von besonderem Interesse sind dabei die Begründungslogiken für ihre ethischen, spirituellen, intellektuellen und sozialen Positionierungen, was auch die eigenen religiösen Traditionen und Institutionen umfasst. Die Studie liefert wichtige Impulse für die Jugendarbeit islamischer Gemeinden in Deutschland, aber auch für Politik und Bildungsinstitutionen, eingebrannte Bilder des Islams und seiner Gemeinden in Deutschland einer Revision zu unterziehen.
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Autorenportrait
Harry Harun Behr, Prist Professor für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Islam an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Schwerpunkte liegen in der intersektionalen Bildungsforschung mit besonderem Bezug zu Religion, Gender, Migration, jugendlicher Lebensweltorientierung und Radikalisierungsprävention sowie in der islamischen Bildungslehre und der Fachdidaktik des Islamunterrichts. Weitere Schwerpunkte liegen in der Hermeneutik des Korans und der Anthropologie des Islams. Meltem Kulaçatan, Dr., studierte Politikwissenschaft und Islamische Religionslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen. Seit 2015 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie ist wissenschaftliche Projektleiterin im Fachbereich Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Islam. Im Wintersemester 2016/2017 war sie Gastprofessorin am Religionswissenschaftlichen Seminar der Universität Zürich. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Migrations-, Gender- und Bildungsforschung sowie im Bereich Medienanalyse. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit tritt Meltem Kulaçatan auch literarisch in Erscheinung.
Schlagzeile
Neue Perspektiven, neue Impulse